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366 Psychische Studien. XV. Jahrg. 8. Heft. (August 1888).
der vier Geister, nämlich: M. A. 2>. Z, worauf der Bleistift
fallen gelassen wurde und ich glaubte, es wäre vorüber
. Die Geister hiessen Regina, Annias, Dante und Isacco.
Meine Tochter Imogen (genannt Bibi) rief aus: — 'Sie (die
Kleine) hat den Bleistift wieder bekommen', — und sie
schrieb in umherschweifenden Zügen über die erste Schrift
folgende Worte: —
,,'Non mutare questa e buona prova fai cosa
ti abbiamo dettö addio.'
„Sie werden das Alles in der Photographie genau unterscheiden
können. Ich machte ebenfalls ein wörtliches
Protokoll, welches ich Ihnen sende. Das Kind ging am
nächsten Tage auf Anrathen der Geister mit seiner Ammo
aufs Land, aber wir liessen es wieder zurückholen, um eine
Photographie mit ihr zu versuchen, da ich einen mediumi-
stischen Photographen kannte. Wir begaben uns zu ihm,
und ich versuchte das Kind zu bewegen, den Bleistift zu
nehmen, aber die Kleine warf ihn weg, und ich sende Ihnen
das Porträt, wie es ist, mit dem nicht schreibenden Kinde,
aber es enthält die Gestalt von des Kindes Grossmutter,
der berühmten Regina, welche vor 20 Jahren im Alter von
19 Jahren starb, in vollkommener Aehnlichkeit, jedoch zu
dunkel in Folge der Transparenz vor einem dunklen
Hintergrunde. Bibi ist sehr ähnlich getroffen und das Kind
auch.« („The Spiritualist" 1875. I, p. 222.) —
Es ist schade, dass man hier nicht sieht, von welcher
Art die Mediumität der Mutter des Kindes war; es scheint,
dass sie nicht für physikalische Manifestationen gewesen
ist, und in diesem Falle hat sie zur Schrift des Kindes
so gut wie nichts beigetragen. (Die italienische Phrase
lautet in der Uebersetzung also: — ,.Aendere nichts; das
ist ein guter Beweis; thue das, was wir dich geheissen
haben. Adieu.")
Ich finde in „The Medium" von 1875 p. 647 den
Artikel: — „Another baby medium" (Noch ein kindliches
Medium), — worin von dem kleinen Arthur Omer od, sieben
Wochen alt, die Rede ist, dessen Gesicht sich trans-
figurirte (verwandelte), indem es den Ausdruck der Züge
seines Grossvaters an dessen Todestage annahm; er antwortete
auf Fragen, indem er die Augen zu bestimmten
Malen öfinete und schloss, lächelte und mit dem Kopf
nickte, und die Hände schüttelte. Es ist keine Rede von
einer Spur von Mediumität in der Familie.
Im „Banner of Light" von 1876 finden wir den
folgenden merkwürdigen Fall eines „Schiefertafel-
Schreibens durch ein mediumistisches zwei-
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