Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 368
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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368 Psychische Studien. XV. Jahrg. 8« Heft. (August 1888.)

Stillschweigen fragte Mrs. Markee, ob irgend welche Geister
anwesend wären, worauf unter des Kindes Händchen drei
deutliche Klopflaute vernommen wurden, etc... Die Unterhaltung
war sehr angenehm, aber sie war schwer für das Kind,
welches zu dieser Zeit unruhig und vollständig ermüdet
war'". („The Spiritualist", Jan. 23, 1880, p. 47.) —

Ich will nun diese Monographie vom Mediuniismus der
Kinder mit der Bemerkung sehliessen, dass die Fälle, in
denen kleine Kinder Erscheinungen sehen, nicht selten
sind; man sehe z. B. den Fall eines Kindes von 2*L Jahren,
welches mit dem Geiste seiner kleinen verstorbenen Schwester
spielte („Light" 1882 p. 337); und mit der gleichzeitigen
Bemerkung, dass die Fälle von im Alter von zehn bis
fünfzehn Monaten redenden Kindern schon früher unter den
Ekstatikern der Cevennen beobachtet worden sind. Man sehe
Figuier „Histoire du Merveilleux" (Geschichte des
Wunderbaren), Vol. 2, p. 262—267. Er bemerkt daselbst:
— „Dieser Umstand, dass die Inspirirten in ihrem Delirium
sich immer in der auf ihren Landgebieten nicht
gebrauchten französischen Sprache ausdrückten,
ist sehr merkwürdig. Sie war das Resultat dieser momentanen
Exaltation oder Steigerung intellectueller Fähigkeiten,
welches einen der Oharacterzüge der Zitterkrankheit
in den Cevennen bildete." (Pag. 402—3). — Aber wie
wir sehen werden, kann nach den Herren von Hartmann und
Ennemoser keine „Exaltation intellectueller Fähigkeiten" ein
solches Phänomen erklären.

(Fortsetzuog folgt.)

III. Abtheilimg.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergL

Indische Gaukler.

Ibn-Batüia, ein Araber und berühmter Reisescliriftsteller
des 14. Jahrhunderts, (1302 zu Tanger in Marokko geboren,
Oberrichter in Delhi), dessen für die Geographie und Geschichte
damaliger Zeit wichtige Werke im Jahre 1855 bis
1859 in Paris in 5 Bänden neu herausgegeben wurden,
erzählt u. A.: — „Als ich mich einst bei dem Kaiser von
Hindoston befand, traten zwei Yokins (Mitglieder einer
religiösen Sekte) ein, in Mäntel gehüllt und bedeckten


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