Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 459
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0465
Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v, Hartmann's Werk. 459

und gesehen hatten. Die Geister, welche uns durch die
drei Medien das Concert gaben, waren Spanier, ein Bruder
mit zwei Schwestern, welche während ihres Erdenlebens sich
durch professionelles Singen ihren Unterhalt verdient hatten.
Heut Abend waren sie gekommen, nicht blos die Neugier
zu befriedigen und zu belehren, sondern mehr noch zu beweisen
, dass das ,Pfii)gstfest' kein für immer vergangenes
sei. Ich kann hier noch versichern, dass es sich über allen
Zweifel erhärten lässt, dass keins der genannten Medien in
irgend einer anderen als seiner Muttersprache ausserhalb
dieses geistigen Einflusses zu sprechen im Stande war.

„Miss Scongall und meine Frau waren von angeblich
deutschen Geistern beeinflusst worden, mehrere Abende hindurch
deutsch zu hingen und zu sprechen, aber Niemand
war im Zirkel, welcher verstanden hätte, dass es diese
Sprache sei. Da ich 'Alles zu prüfen und das Beste zu
behalten' beabsichtigte, besuchte ich einen deutschen Doktor,
Namens Dr. Euler, und bat ihn, zu mir zu kommen und
die Sache gründlich und leidenschaftslos zn untersuchen. Er
kam auf meine Aufforderung zwei Abende hinter einander,
und bei diesen Gelegenheiten sprach er mit beiden Medien
bis eine halbe Stunde lang in seiner eigenen Muttersprache.
Sein Erstaunen war gross, in seiner eigenen Sprache 'die
herrlichen Thaten Gottes' zu hören; aber seine "Wonne und
Freude war noch unendlich grösser." . . .

„Ihr

„aufrichtiger Freund für die Wahrheit

„John B. Young."

(S. 210—212.)

Toledo, den 9. April 1859.

„An

„Bichter Edmonds.
„Geehrter Herr! — Nachdem ich Ihre Bitte um Mittheilung
von Thatsachen in Betreff des Redens der Medien
in verschiedenen Zungen gelesen, will ich als eines von den
vielen sprechen, welche gegenwärtig verschiedene Sprachen
reden. Ich bin ein hellsehendes und in Verzückung
sprechendes Medium. Ich werde auch von Dichtern gelenkt,
über einen Gegenstand zu improvisiren oder aus dem Stegreif
zu dichten, der mir von einer Zuhörerschaft aufgegeben
wird. Ich werde zu Zeiten von einem Indianischen Geiste
gelenkt. Ich kann die Sprache nicht verstehen uod bin
daher nicht im Stande, ihre richtige Aussprache durch mich
zu versichern; als ich aber vor nicht langer Zeit mit einem
Herrn zusammenkam, der sich für einen Skeptiker erklärte


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1888/0465