Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 524
(PDF, 149 MB)
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524 Psychische Studien. XV. Jahrg, 11. Heft. (November 1888.)

der ersten Spur desjenigen Bildungselementes, aus welchem
sich die sogenannten Materialisationen spiritistischer Medien
gestalte».

d) Aus dem „Hannoverischen Courier", Abendblatt v.
5. November 18s8, geht uns folgende Mittheilung unseres
Herrn Correspondenten Dr. L. E. zu: — „Frau Margaret
FoooKane, die Wittwe des Nordpolreisendeu, eine der Geschwister
Fox, welche lange Jahre zu den gefeiertsten
spiritistischen Medien Amerikas gehörte, hat endlich der
Wahrheit die Ehre gegeben und unlängst in der New-Yorker
Musikakademie vor zahlreich versammeltem Publikum das
Geheimniss ihrer Tischklopferei preisgegeben, welches darin
bestand, dass sie die geheimnissvollen Töne mit dem ersten
Gelenk der grossen Zehe hervorbrachte. Ein Ausschuss
von anwesenden Aerzten, welche die Versuche beobachteten,
bestätigten diese Erklärungen". ~

Wir lesen im Londoner „Light" vom 3. November er.
bereits eine Bestätigung dieser Nachricht, nach welcher sogar
zwei Schwestern Fox, (es waren ursprünglich ihrer drei,)
Mrs. Jenvhen und Mrs. Karte, gemeinschaftlich auf eine der
in letzter Zeit so beliebten antispiritistischen Entlarvungs
-Touren ausgezogen seien, um zuerst sich selbst
vor allen und dann ihre betrogenen Zuschauer zu entlarven.
„So peinlich dies auch sein mag, wir sind es auszusprechen
gezwungen, dass keinerlei Glauben dem beizumessen ist, was
diese Damen behaupten mögen. Mrs. Jencken ist seit langer
Zeit das Opfer einer beklagenswerten Gewohnheit (der
Trunksucht) geworden, welche offenbar ihr moralisches Be-
wusstsein zerstört hat und alles, was sie nun sagen oder
thun mag, jeder Beachtung unwürdig macht. Dieses haben
wir längst gewusst, und wir würden gern einen Schleier
über ihre Fehler geworfen haben, wenn sie sich nicht selbst
in eine Lage gebracht hätte, in der es unsere Pflicht ist,
ihr entgegenzutreten. Dass aus ihrem höchst bedauerns-
werthen Schritte, dem Ausflusse verwundeter Eitelkeit und
persönlicher Verachtung, Kapital von unseren Gegnern geschlagen
werden wird, ist sicher. Aber der Zeugen sind zu
viele und ihr eigener Zustand ist zu bekannt, um unserer
Sache einen ernsten Nachtheil zufügen zu können. Nur
der dadurch in die Oeffentlichkeit getragene Skandal ist in
höchstem Grade beklagenswert!!." — So die Redaction des
„Light". -

Unsere Leser der „Psych. Studien" brauchen wir nur
zurückzuverweisen auf die Leetüre des Mai-Heftes 1888
S. 2J7 ff., woselbst der Herausgeber eine kurze Geschichte
der Entstehung des sogenannten amerikanischen Geister-


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