Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 558
(PDF, 149 MB)
Bibliographische Information
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558 Psychische Studien. XV. Jahrg. 12. Heft (December 1888.)

welche unabhängig von jedem Organ functioniren müsste,
sondern mit einem bewussten Vermögen, welches von einem
bestimmten Sehorgan abhängt, d. h. mit einem Vermögen
des Organismus unseres transcendentalen Subjects.

Gehen wir weiter, und wir werden noch andere Fälle
finden, in denen die „Peripherie" dem eindringenden Blicke
kein Hinderniss weiter entgegenstellt.

So stellte Professor Ware den Versuch an, „Karten
ohne Unterschied aus einem Packet zu nehmen und sie
hinter das Medium und sich selbst zu legen, deren Bilder
von keinem Menschen gesehen wurden; sie wurden richtig
von einem der erwähnten Geister bei ihren Namen genannt,
obgleich zur selben Zeit ein anderer hervorragender Geist
die Karten nicht nennen konnte, wenn sie ähnlich benutzt
wurden." (ffare „Experimental Investigation of the Sprit
Manifestation" § 112, p. 33.)

Mr. Capron, der Verfasser von „Modern Spiritualism",
erzählt ähnlich eins seiner ersten Experimente im Spiritismus:
— ,,Ein ander Mal, als ich mit Isaac Post von Rochester
zusammen war, versuchte ich das Experiment des Zählens
auf folgende Art. Ich nahm mehrere Schellen aus einem
Karten-Korbe auf dem Tische, (kleine lackirte Schellen),
schloss meine Hand und legte sie ganz ausserhalb der
Blicke, und verlangte so viele Klopflaute, als Schellen
vorhanden wären. Sie wurden richtig angegeben. Da ich
wusste, wie viele Schellen in meiner Hand waren, so
beschloes ich, die Sache auf eine andere Weise zu prüfen,
um zu sehen, ob eine Möglichkeit vorhanden wäre, dass mein
Bewusstsein irgend welchen Eiufluss dabei hätte. Ich
nahm eine Hand voll Schellen, ohne zu wissen, wie viele
ich mir nahm. Dennoch waren die Antworten richtig.
Ich ersuchte dann Mr. Post, welcher am Tische sass, seine
Hand in den Korb zu stecken, einige Schellen daraus zu
nehmen, ohne ihre Zahl zu kennen, und sie in meine Hand
zu legen, welche ich sofort schloss und in eine Stellung
legte, wo Niemand sie sehen konnte. Die Zahl wurde
ebenso richtig angesagt wie vorher. Wir setzten diese
Klasse von Experimenten eine lange Zeit fort ohne den
geringsten Fehlversuch beim Erhalten richtiger Antworten."
(p. 75.)

Hier haben wir nach der Theorie des Herrn v. H.
einen Augenblick vorher die Uebertragung des Gedankens,
einen Augenblick nachher einen Sprung in's Absolute.
Folgendes ist das Experiment des Mr. Crookes: —
„Eine Dame schrieb automatisch vermittelst der
Planchette, Ich suchte nun ein Beweismittel dafür zu


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