Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
15. Jahrgang.1888
Seite: 575
(PDF, 149 MB)
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Kurze Notizen.

575

ist, dass in der württembergischen Kammer der Abgeordneten
am Dienstag den 20. November er. Präsident von Hohl in
der Eröffnungsrede das deutsche Vaterland unter der Regierung
Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm zu glücklichen
Zeiten beglückwünscht und weiter geäussert habe: — „Die
schönen Tage des Besuches des Kaisers und die frohe
Kunde von dem Wohlbefinden des geliebten
Königs führten das Jahr, nach dessen Beginn das Geschick
schwer auf uns gelastet, zu einem freundlichen und hoffnungsvollen
Abschluss." — So schnell hätte also König Karl die
Trennung von seinen Freunden zu überwinden vermocht,
dass seine „schwere" Krankheit, die ihn bekanntlich
mit denselben nach Nizza führte, unmittelbar nach Abreise
des Freiherrn und nach des Königs eigener brieflicher Klage
(sub f) über dieser seinen erzwungenen Verlust sich plötzlich
in „Wohlbefinden" verwandelt hätte? O Wunder über
Wunder, ein grösseres Heil- und Transfigurations-Wunder,
bewirkt von den politischen Press-Aerzten des Königs, als
Hypnotismus und Spiritismus sie jemals zu erzeugen vermöchten
! Oder wäre das Alles auch nur ein Blendwerk?

j) In „Ueber und Land und Meer" Nr. 39, 1888 beginnt
eine komische Novelle von Karl Hecker: „Die Astralbrau t",
welche sich ebenso mit hypnotischen Erscheinungen nach
des Freiherrn du Prelis Artikel: „Der Astralleib" in der
„Sphinx" beschäftigt, als die möglichen lustigen Verwickelungen
zu schildern versucht, die sich aus dem festen
Gin üben an diese Dinge im alltäglichen Leben erzeugen
können. Wir nehmen den aus dieser Parodie hervorleuchtenden
Unglauben ihres Verfassers an die Sujets des
Spiritismus und Hypnotismus um deswillen nicht übel auf,
weil doch die Sache selbst, wenn auch in negativer Weise,
öffentlich berührt und zur Sprache gebracht, und nicht
mehr wie bisher todt geschwiegen wird. Auch das Höchste
und Edelste kann durch Witz und Satire leicht ins Lächerliche
herabgezogen werden; das ist noch kein Beweis, dass
jenes keinen echten Kern der Wahrheit mehr enthalte.

k) Eine spiritistische Ehe. — Der bekannte
Schriftsteller und Spiritist Lawrence Oliphant hat sich, wie
man aus London schreibt, mit Fräulein Rosamond Dale
Owen, der Tochter des früheren Vereinigten Staaten-
Gesandten in Neapel und spiritistischen Schriftstellers
Robert Dale Owen, verheirathet. („Leipziger Tageblatt" vom
30. August 1888.)

/) f Ueber Fräul. Julie Baronesse v. Oüldenstubbe,
zweite, einzig überlebende Schwester des zu Lebzeiten
Napoleon HL durch seine Experimente in Betreff auto-


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