Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 82
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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82 Psychische Studien. XVI. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1889.)

treffend den Tod meiner Tante auszusprechen so freundlich
waren. — Was den geschäftlichen Theil Ihres Briefes anbetrifft
, so thut es mir leid, Ihnen mittheilen zu müssen,
dass die Gerüchte, die zu Ihnen gedrungen, nicht nur
übertrieben, sondern vollständig aus der Luft gegriffen
sind. Es existirt überhaupt weder ein Testament, noch ein
Codicill späteren Datums, als dasjenige von 1882, in dem
meine Tante Herrn Wilhelm Besser die Bibliothek und ein
Capital von circa 10,000 Francs vermacht hat. — Hier der
Wortlaut des Testamentes: — „Je legue ma bibliotheque
ä Monsieur Wilhelm Besser & Leipzig, 31, Grimmaische
Strasse, President de la Societe de la Philosophie Harmo-
nique. Je legue avec ma bibliothöque mes papiers au
porteur du chemin de fer d'Orleans" (diese Papiere haben
sich in der Nachlassenschaft nicht vorgefunden) „et de la
Rente Italienne, et je nomine JVlonsieur Dagoy, mon ancien
ami, 4, rue du faubourg Montmartre, mon executeur testa-
mentaiie, de l'amittä du quel j'attends la fidele execution
de ma derniere volonte." — Signe: Baronne J. de Gülden-
stubbe, le 22 Fevrier 1882, 29, rue de Tievise.«*) — Dieses
ist das letzte Testament oder Codicill, das meine Tante
abgefasst hat. — Ich bitte Sie nun, sich an den Notaire
des Atondissements, Morel d1 Arleux, 35, rue Faubourg
Poissonniöre, bei dem die Testamente deponirt waren, und
der, da wir Erben weit entfernt wohnen, sofort nach dem
Ableben meiner Tante das ganze Vermögen, wie alle aut
die Erbschaft Bezug habenden Papiere an sich genommen
hatte, m wenden, um die Wahrheit meiner Aussage prüfen
zu können. — Indem ich Ihnen meinen herzlichen Dank für
die Zusendung Ihrer 'Psychischen Studien1 (December-Heft
1888) sage, habe ich die Ehre, hochachtungsvoll zu zeichnen

v. Mehekampff"
Dieses Schreiben kam am Weihnachtsfestmorgen in die
Hände des Adressaten, des Sekretärs der Pedaction der
„Psych. Studien", welcher in seinem ersten Schreiben bereits
auf die früheren Beziehungen zwischen ihm und Herrn
Wilhelm Besser hingedeutet und hervorgehoben hatte, dass

*) Deutsch: — .,Icb vermache meine Bibliothek dem Herrn
Wilhelm Besser zu Leipzig, 31, Gnmmaische Strasse, als Präsidenten
des Vereins für Harmonische Philosophie. Ich vermache mit meiner
Bibliothek meine auf den Inhaber lautenden Orl£ans-Eisenbahn-Actien"
(diese Papiere haben sieh in der NacMassenscbaft nicht vorgefunden,),
„und die Italienische Rente, und ich ernenne Heim Dugoy, meinen
alten Freund, 4, rue du Faubourg-Montuiartre, als meinen Testamentsvollstrecker
, von dessen Freundschaft ich die Ausführung meines
letzten Willens gewärtige. Unterzeichnet: baronin J. de Gfdäenstubbe,
den 22. Februar 1882, 29, nie de Tre>ise."


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