Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 184
(PDF, 166 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1889/0192
184 Psychische Studien. XVI. Jahrg. 4. Heft. (April 1889.)

Communikationen erscheinen, welche öffentlich im Cirkel
der Redaction durch den Mund des Mediums der Redaetion
Mrs. Conant im Zustande des Trance übermittelt werden.
Diese Botschaften kommen mit seltenen Ausnahmen gewöhnlich
von dem Medium und den Cirkelmitgliedern ganz
unbekannten Personen; aber da sie mit den vollen Namen
und Vornamen, und mit Andeutungen über die Oertlichkeit,
wo der Verstorbene mehr oder weniger bekannt war, und
über andere Details ihres Privatlebens erscheinen, so ist
ihre Bewahrheitung durch dabei interessirte Personen auf
der Stelle möglich.*) Und das findet auch stait: man findet
im „Banner*1 unter der Rubrik: — „Vorification of
Spirit-messages" (Bewahrheitung von Geister-Botschaften)

— Briefe, welche die Wahrheit von Botschaften durch
befreundete Personen oder Verwandte des Urhebers der
Botschaft bestätigen. Jüngst hat sich eine Controverse
erhoben im „Light" über die Echtheit dieser bewahrheitenden
Briefe durch die Bemerkung des Mr. C C. Massey, welcher,
so sehr er auch den Werth solcher „Botschaften" einräumt,
da sie als Beweis einer ausserhalb des Cirkels und des
Mediums befindlichen Intelligenz dienen können, (die
Hypothesen des Hellsehens und der Telepathie [Gabe des
Pernfühlens] „erheischen eine spezielle Directive von individuellen
oder durch irgend welches Interesse angeregten
Verwandtschaften",) — dennoch findet, dass diese bestätigenden
Briefe keine genügenden Beweise darbieter,,
denn man ersehe aus dem Journal nicht, „dass irgendwelcher
regelmässiger und systematischer Versuch angestellt
wurde, um die Behauptung zu bewahrheiten." („Light"
1886, p. 63, 100, 160, 172, 184)

Der Herausgeber des „Banner" antwortete hierauf
in folgender Weise in der Nr. vom 27. Februar 1886: —
„Während des ersten Jahres der Publikation des 'Baunci9
prüften wir alle durch die Vermittelung des Trance-Mediums
Mrs. Conant ertheilten Botschaften vor ihrer Veröffentlichung,

— thaten also genau das, wovon Mr. C- C. Massey sagt,
dass es hätte geschehen sollen. Wir schrieben an die in
den Botschaften genannten Parteien, welche in entfernten

*) Eine solche, bier nur beispielsweise anzuführende Communi-
kation, welche diucL die Mediumschaft der Mrs. Conant von einem
angeblichen Geiste Alexander Erederik Henry aus dem Hause Schlebwig
an einen Professor John Slromhcra in Brenden gerichtet war, &ich
aber, trotz sorgfältiger Stachfoiscnut*ß<*n eines für diesen Fall hoch
interessirten Bpiritualisten, leider einmal nicht bestätigen sollte, findet
man in „Psych. Studien" üuli-lleit 1874 5. 336. —

Der U ebersetz er Cr. C. Wütig.


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