Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 185
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 185

Theilen des Landes wohnten, und von denen wir bestimmt
versichert waren, dass unser Medium sie nicht im entferntesten
kannte, und in neun Fällen von zehn kamen höchst befriedigende
Bestätigungen zurück. Dies ermuthigte uns, in
dem guten Werke weiter fortzufahren. — Mit den fortschreitenden
Jahren stellten wir selten persönliche Nachforschungen
an, da unsere Zeit uns das nicht gestatten
wollte; aber an Stelle dessen inserirten wir eine feststehende
Aufforderung mit der Bitte um Bestätigungen; und wir
haben Tausende von solchen Anerkennungen von Zeit zu
Zeit seit damals veröffentlicht, von zuverlässigen Personen
über unser ganzes Land und zuweilen auch aus fremden
Ländern, welche zu beweisen geeignet waren, dass individuelle
Geister, von denen wir nichts während dieses irdischen
Daseins wussten, Zeugnisse lieferten für ihre Identität an
ihre irdischen Verwandten und Freunde." — Hierauf
berichtet der Herausgeber einen Fall, in welchem der
Professor Gunniny, ein Geolog, welcher die Wahrheit dieser
Botschaften bezweifelte, in die Redaction kam, um den
Beweis dafür zu fordern; und da er immer noch zweifelte,
wollte er die Thatsache selbst bewahrheiten; als er in einer
Nr. „eine von einem Schottischen Geiste an seine Gattin in
Glasgow ertheilte Botschaft" fand, kündigte er an, dass er
sich selbst nach England begeben wolle, und reiste express
nach Schottland, um sich der Thatsache zu vergewissern,
wobei er drohte, im gegentheiligen Falle die Sache „als
einen Betrug" bloss zu stellen. Einige Monate später fand
er sich abermals in der Redaction ein und erzählte seine
Zusammenkunft mit der fraglichen Wittwe unter vollständiger
Bestätigung der Botschaft.

In der „Biographie" der Mrs. Conant, welche von
Allen Putnatn zu Boston im Jahre 1873 geschrieben ist,
findet man interessante Details über den Beginn der Veröffentlichung
dieser Botschaften im „Banner", welche alles
das bestätigen, was sein Redacteur so eben gesagt hat
(p. 105 ff.). Schwierigkeiten erhoben sich von einer Seite,
von der man sie nicht erwartete: von Seiten der Verwandten
der in dem „Message Department" (der Abtheilung für Botschaften
) erwähnten Personen, welche darin einen dem
G edächtniss ihrer Verstorbenen zugefügten Schimpf erblickten.
Ein indignirter Vater verklagte sogar das „Banner" bei
einem Gerichtshofe wegen Entehrung! (p. 108—109.) Am
Ende des Buches stehen Fälle von sehr merkwürdigen Bestätigungen
, — derjenigen der Botschaft von »Harrtet Sheldon"
z. B., welcher Fall durch ihren Gatten in eigener Person


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