Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 196
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1889/0204
196 Psychische Studien, XVI. Jahrg. 4. Heft. (April 1889.)

Studien" über den „Ausgang vom Testament und
Naehlass der seligen Frau Baronin von Güldenstubbe",
worin er behauptet, dass ich ihm, „ohne den leisesten
Anhaltspunkt oder Grund dazu zu haben, ganz ungeheuerliche
Dinge in die Schuhe schiebe", und dass er sich in
.Folge dessen „gezwungen sehe, diese ehrenrührigen, vollständig
unprovocirten Angriffe energisch zurückzuweisen."

Diese Energie erstreckt sich darauf, dass er mich „einer
total aus der Luft gegriffenen Lüge" zeiht, „die Herr Besser
unmöglich gesagt haben könne", und er behauptet: — „ich
kann nicht umhin, den Ursprung derselben bei Herrn Wütig
zu suchen. Aber freilich ist es ja leicht, sich hinter einen
Todten zu stecken, der sich nicht vertheidigen kann, und
somit lässt sich eben nichts beweisen. Lüge ist es aber von
Anfang bis zu Ende, und herrlich strahlt der Charakter
eines Mannes, der ohne stichhaltigen Grund Andere der
Erbschleicherei und sogar noch etwas Schlimmeren
beschuldigt." — Nun, ich werde ihm selbst meine leisesten
Anhaltspunkte und Gründe für das, wessen ich ihn nicht
beschuldige, und wessen ich ihn nebst Herrn Besser genau
beschuldige, nicht schuldig bleiben.

Herr Cyriax hütet sich wohl, seinen Lesern ganz genau
zu referiren, was ich eigentlich behauptet habe;
denn alsdann hätte er ja wohl gar kein Recht, mich und
Herrn Besser der Lüge zu zeihen, und sein Pfui! über mich
zu rufen; — es ist sein altes Kunststück als rednerischer
und schriftstellerischer Klopffechter, immer das vorher
absichtlich Uebertriebene und scheinbar Unmögliche zu
bestreiten und zu widerlegen, um sich damit vor dem
besonderen Falle, der ihn allein treffen würde, zu decken.
Ich habe ihn und Herrn Besser gar nicht der directen
Erbschleicherei durch seinen und dessen Besuch bei der
Frau Baronin beschuldigt, und dass dieser sein Besuch, den
er ja selbst als ein nur gelegentliches Zusammentreffen im
Juli 1881 zugiebt, sowie der Besuch des Herrn Besser, den
dieser mir selbst im Jahre 1882 erzählt hat, auf eine
dir ecte Abänderung eines von ihnen Beiden zur Zeit sehr
wohl geahnten Testamentes in Betreff ihrer vielgerühmten
Bibliothek ausgegangen sei; denn das wäre ein Unsinn
von mir, zu behaupten, die Frau Baronin würde sich in ihre
Verfügungen direct haben drein sprechen lassen; für so
plump halte ich ihn und Herrn Besser in ihrem Vorgehen
gegen mich keineswegs; ich behauptete nur, das ganze
gemeinsame Verfahren des Herrn Besser und Cyriax, erstens,
den „Sprechsaal" gegenüber den „Psych. Studien" auf dem
Wege der Agitation gegen diese und mich zu gründen, und


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1889/0204