Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 199
(PDF, 166 MB)
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Wittig s Cyriax contra Wittig,

199

Gunsten des Herrn Besser umzuändern. Herr Wittig sagt
S. 85: — 'Man darf aber zu des Sprechsaals kurz vorhergehender
Begründung u. s. w/ (obige als aus ihrem Zusammenhang
gerissen nachgewiesene Stelle) bis 'hervor'."
— Herr Cyriax fährt fort: — „Wollen sich die geehrten
Leser obige Insinuation recht genau ansehen u. s. w.", auf
welche Stelle wir später zurückkommen werden. Schon jetzt
dürfte dem aufmerksamen Leser ein Licht über die nicht
commentmässige logische Fechtweise des Herrn Cyriax
aufgehen.

Auf dieses mich Zeihen einer kolossalen und niederträchtigen
Lüge über ihn und Herrn Besser, welche Lüge
gar keinen Zweck hätte, da das Resultat doch feststeht
und dasselbe bliebe, gäbe es meinerseits eigentlich nur eine
entsprechende Antwort iür ihn: — aber ich schätze mich
von einem andern Werth, als dass ich zunächst diesen
Weg einschlagen sollte; ich will ihn vorläufig auf seine
selbst gewünschte Art nach seinen mediumistiscben Geisterlehren
und eigenen Grundsätzen zur Rechenschaft ziehen,
welche diese seine unverfrorene Behauptung Angesichts der
Thatsachen vielleicht auch in den Augen seiner enragirtesten
Leser und Anhänger auf ihren wahren Werth zurückführen
soll. Weiteres wird sich ja von seinem weiteren Verhalten
gegen mich ergeben.

Herr Cyriax erklärt, er habe erst nach dem schon am
11. Juni 1888 erfolgten Tode der Frau Baronin bei der
Anzeige desselben in den „Spiritualistischen Blättern" (also
am 18. Oktober 1888) durch zwei Briefe aus Leipzig (also
doch von in die Sache bereits Eingeweihten) die Nachricht
erhalten, dass die Frau Baronin in ihrem Testamente Herrn
Besser als Vorsitzenden des „Vereins für harmonische
Philosophie" zu Leipzig 100,000 Francs und ihre bedeutende
Bibliothek vermacht habe. Demnach steht fest, dass wenigstens
die nächstbetheiligten Kreise um dieses zum Theil übertriebene
Gerücht weit früher wussten als ich, und es angeblich erst
„etwas berichtigter" erfahren haben sollen, als der darin
besser bewanderte Herr Cyriax „einen Herrn befragte, der
in engem Verkehr mit der Frau Baronin gestanden hatte",
und „welcher erklärte, dass eigentlich nur 40,00Q Francs
testamentarisch vermacht worden seien; da aber Herr Besser
(Mai 1885) gestorben sei und der Leipziger Verein nicht
mehr existire, so sei von den Erben darauf angetragen
worden, dieses Vermächtniss als verfallen zu erklären, und
die französischen Gerichte hätten auch so entschieden." Die
genaue Berichtigung hätte erst Herr Wittig durch Herrn
v. R. beigebracht. „Hiermit endete für mich diese An-


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