Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 243
(PDF, 166 MB)
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Wittig: Cyriax contra Wittig.

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papiere zu thun, die ich Herrn Besser gerne gegönnt hätte,
weil sie von der Erblasserin ja leicht zu ersetzen waren, als
vielmehr mit dem vorherigen Untergraben und Verschwinden
der früheren guten Meinung in fast allen
spiritualistischen Cirkeln über mich, was mir und den
„Psych. Stud." ein mir bereits 1877 vermachtes bedeutendes
Erbe nach fünfjähriger Dauer so unmittelbar nach der am
1. Oktober 1881 erfolgten Gründung des „Sprechsaals" am

22. Februar 1882 entzog! Herr Besser war des „Sprechsaals"
Verleger, er führte die Casse, der Nutzen war für Dr. Cyriax'
Unterhaltung bestimmt; letzteren betrachte ich daher als
Redacteur für den allein verantwortlichen intellectuellen
Urheber und Herumflüsterer aller damaligen Verleumdungen
und Verdächtigungen meines wahren Spiritualismus. Herr
Besser hat das niemals gethan, wohl aber die durch Dr. Cyriax
gegen die „Psych. Studien" und mich erzeugte Stimmung
als Geschäftsmann und Verleger seines „Sprechsaals" klug
benutzt, um wenn möglich diesen und sich zum allein
„populären Hauptträger des Spiritualismus in Deutschland"
zu erheben. Während der „Sprechsaal" Ende 1881: —
G50 Abonnenten zählte, sind nach Nr. 8 vom November 1882
selbstgeständlich schon viele Abonnenten vom „Sprechsaal"
abgefallen, wohl in Folge der vorhergegangenen Angriffe
gegen die „Psyche-Theorie" und von Theodor Medermaier's
Ausfall contra Herrn Aksafcow's „Credo" und meine Person
in Nr. 44 v. 29, Juli 1882, Trotz einer ganzen Reihenfolge
ähnlicher Angriffe in den Jahren 1881 und 1882, die ich
nicht im geringsten in meinem Journale provozirt hatte,
behauptet Dr. Cyriax dreist weiter, ich hätte den Streit
gegen ihn begonnen. Nein, ich habe ihn damals nur zum
Abschluss zu bringen gesucht und dadurch in Nr. 13 vom

23. December 1882 die „Abwehr" des Dr. Cyriax als ein
Selbstzeugniss seiner beharrlichen Agitation wider mich
gewonnen.

„Doch was schadet das?" — fährt Dr. Cyriax in seiner
ganz unberechtigten nnd rein vom Zaune gebrochenen Verteidigung
des Herrn Besser fort. — „Der Todte kann
sich ja nicht mehr vertheidigen, da kann man ihm schon einen
Hieb versetzen." — Ei, ei! Dürfte man wirklich über Todte
zur eigenen Verteidigung und Wahrung seiner Gerechtsame
nicht sprechen? Dürfte man nicht sagen, was sie
wider uns bei Lebzeiten geredet, geschrieben und gethan
haben ? Freilich wohl, Herrn Cyriax wäre das jetzt sehr lieb,
wenn man über ihn und sein damaliges Treiben und Agitiren
zu meinen Ungunsten und zu Grünsten des allein von ihm
redigirten „Sprechsaals" um seines nun todten damaligen

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