Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 247
(PDF, 166 MB)
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Kurze Notizen,

247

Gottfried Nees von Isenbeck, Bewanderter dem eifrigen
Forscher die besten einschlägigen Nachweise an die Hand
zu geben vermochte. (Vergl. Wittig's Uebersetzung von
A. J. Davis' „Der Arzt", Leipzig, 1873, 8. CXLVI ff. -
Vergl. Wittig's Uebersetzung von Davis1 „Die Principien der
Natur" etc. [Leipzig, 1869] Band I. S. XLVIIL) Kaum drei
Lustra nacL Veröffentlichung dieser seiner beiden Werke ist
Herr Dr. Schindler in seiner sächsischen Heimath gestorben.
In dem oben zuerst genannten Werke ist S. Xr—XXII
die dem Herrn Verfasser damals grösstenteils von mir
überhändigte benutzte Literatur aufgeführt, aber leider
keineswegs vollständig und ohne eine Bemerkung über die
Quelle. Wenigstens Nees von Esenbeck hätte dafür dankend
erwähnt*) werden sollen, da Schindler nur diesem allein und
mir seine Bemerkungen über //. /. Davis S. 228 seines
Werkes: „Der Aberglaube des Mittelalters" verdankt, was
aber wohl aus Rücksicht auf Nees von EsenbecUs damalige
politische wie religiöse Anrüchigkeit vermieden wurde. In
dem oben zuletzt genannten Werke von 1858 steht nun
Seite 308 folgende Note: —

„Mit Uebergehung der älteren Erzählungen dieser Art
führe ich nur folgende (Spukgeschichten) auf, bei denen
eine genauere Feststellung der Thatsachen durch glaubwürdige
Zeugen stattfand: — Die Spukgeschichten im Hause
des Superintendenten Walter (aber wo?) 1550 und zu Toulouse
1551, zu Oppenheim und Freiberg 1620, zu Ghissefeld in dem
Hause eines frommen Geistlichen 1650, zu Sebnitz 165zu
St. Maur 1706, im Pfarrhause zu Epworth 1715, zu London
1740, zu Dumfries 1782, zu Dippesdorf bei Braunschweig
1767 (bei dem ein Knecht verdächtig war), im Pfarrhause
zu Quaritz in Schlesien um 1770, im Hause des Professors
Schuppert in Giessen, im Hause der Humboldts zu Tegel
1797, im Hause des Bauer Grambach zu Orlach in Württemberg
1831, in Beurenlautern im Gefängnisse der Elisabeth
Esslinger 1835, im Schlosse zu Slawentzitz 1806, zu Trunitz
bei Edinburgh 1835, in Wordbridge 1839, in Brandau in
Slavonien 1839, bei Pathead in East-Lothian 1842. In
Luthers „Tischreden", >Srtowanw,s„Ahnungenu, Nortis „Existenz
der Geister", in Jervis* „Accredited Ghost stories", in
Henning^ „Vom Geistersehen", in Kerners „Seherin von
Prevorst", im „Magikon", in Kernen9% „Eine Erscheinung aus
dem Nachtgebiete der Natur", in den Schriften von Cotton
Mather, Baxter, Horst und in den Schriften der Spiritualisten

*) Erwähnt ist er auf S. 325 ff. in „Das magische Geistesleben'4,
aber nur um seine vitalistische Hypothese zu widerlegen.


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