Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 285
(PDF, 166 MB)
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Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 285

I. Das ausserkörperliche Wirken des lebenden
Menschen, welches sich durch psychische
Wirkungen verräth, (telepathische Phänomene — Ein-
drucksenipfänglichkeit aul Entfernungen);

II. Das ausserkörperliche Wirken des lebenden
Mensehen, welches sich durch physikalische
Wirkungen verräth, (telekinetische Phänomene — Bewegungen
in der Ferne);

III. Das ausserkörperliche Wirken des
lebenden Menschen, welches sich durch die
Erscheinung seines Ebenbildes verräth, (tele-
phänische Phänomene — Erscheinungen in der Ferne);

IV. Das ausserkörperliche Wirken des
lebenden Menschen, welches sich durch die
Erscheinung seines Ebenbildes mit gewissen
Attributen der Körperlichkeit verräth, (teie-
somatische Phänomene — Verkörperungen [Körp^rwerdenJ
in der Feme).

Da der Gegenstand unermesslich ist, so will ich mich
für jede Rubrik auf nur einige Beispiele beschränken und
auf nur einige Quellenandeutungen, ohne auf deren Details
einzugehen, — denn sonst würde das meine Replik noch
weiter in die Länge hinaus ziehen, und es ist wohl Zeit,
ihr ein Ende zu setzen.

I.

Das ausserkörperliche Wirken des lebenden Menschen, welches sich
durch psychische Wirkungen verräth, (telepathische Phänomene —
Eintirucksempfänglichkeit auf Entfernungen).

Als Typus von Manifestationen dieser Art will ich die
folgende citiren, welche ich aus erster Quelle von meiner
Freundin Fräulein Barbara Pribitkoff erhalte. Folgen-
dermaassen lautet ihr mir schriftlich überhändigtes
Zeuguiss: —

„Im Jahre 1860 verbrachte ich den Sommer im Dorfe
Beiaya Kolp (nahe bei Moskau), welches dem Fürsten
Schahofskoy gehört. Seine Stiefmutter, die Fürstin Sophie
Schahofskoy, hatte die Gewohnheit, die kranken Bauersleute
der Umgegend, welche man ihr zuführte, homöopathisch zu
behandeln. Eines Tages führt man ihr ein kleines krankes
Mädchen vor. Nicht recht wissend, was sie ihm geben
sollte, hatte die Fürstin den Einfall, vermittelst des Tisches
um einen Rath bei Hahnemann anzufragen; dagegen protestirte
ich energisch, indem ich betonte, dass man eine Kranke


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