Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 518
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1889/0526
518 Psychische Studien. XVI. Jahrg. 11. Heft. (November 1889.)

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Kritische Bemerkungen über Dr. Eduard von Hartmanns
Werk: „Der Spiritismus".

Vom Herausgeber.

XLIV.

(Fortsetzung von Seite 492.)

IV f. Die Geister-Hypothese.

B. Der Spiritismus

(die medianiniiscke Wirkung eines abgeschiedenen
Menschen) als weitere Stufe des Animismus.

3) Die Identität der Persönlichkeit eines dem
Medium unbekannten Verstorbenen constatirt
durch Oommunikationen in einer mit der zu seinen
Lebzeiten genau übereinstimmenden Schrift.

Ich wage zu behaupten, dass dieser Persönlichkeits-
Beweis sogar weit über den vorhergehenden hinausragt; als
Beweis ist die Schrift ganz ebenso charakteristisch wie die
Sprache; aber für den Zweck, welchen wir verfolgen, muss
die Sprache der Communikation dem Medium unbekannt
sein; übrigens, wenn sie nicht schriftlich erfolgt, fehlt uns
der dokumentarische Beweis; und für gewöhnlich geschehen
diese Oommunikationen mit lauter Stimme, gesprächsweise,
— was gerade deren Werth ausmacht. Hier haben wir
einen ganz ebenso überzeugenden Persönlichkeits-Beweis,
aber mit dem Vortheile, dass er in der dem Medium eigenen
Sprache gegeben werden kann und noch dazu ein materielles,
dauerndes Dokument liefert, das der Kritik stets zugänglich
bleibt; und noch mehr als das, es gewährt den Vortheil,
in Gegenwart der daran interessirten Person gegeben
werden zu können. Denn ich bestreite, dass die Schrift
eines Verstorbenen, welcher dem Medium unbekannt ist, auf
eine unbestreitbare Weise durch eine Wirkungskraft des
somnambulen Bewusstseins des Mediums in Folge der blossen
Anwesenheit einer diesen Verstorbenen gekannt habenden
Person hervorgebracht werden könne: — 1) weil wir die
Schrift einer Person, welche wir kennen, wohl wieder erkennen,


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