Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
16. Jahrgang.1889
Seite: 547
(PDF, 166 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen. 544

Citate, sind diese Autographe in lateinischer Sprache geschrieben
." — Unter dem Bilde ist ein Querstrich gezogen
und unter diesem steht geschrieben: — „Pestis eram vivus,
moriens ero mors (Todtenkopf) tua, Papa (Bild des Papstes)".

— d. h. Eine Pest war ich Dir lebend, sterbend werde ich
sein Dein Tod, o Papst!--

Es wäre nun immerhin denkbar und möglich, dass die
viel belesene Frau Baronin von Güldenstubbe irgendwo eine
Notiz über dieses vielleicht einem der Söhne Luther^ gehörende
Stammbuch gefunden und sich gemerkt hätte; aber
damit ist die räthselhafte autographische Entstehung der
Schrift in Gegenwart des Bischofs und der Geschwister
v. Güldenstubbe noch nicht erklärt. Es ist schade, dass wir
keine ausführlichere Darstellung dieses Vorganges auch von
anderer Seite her besitzen, falls Bischof Dupanloup nicht
selbst „Memoiren" hinterlassen hat, welche diesen Fall mit
verzeichnen. Eine exacte Beweisführung erfordert dieses,
weil es sonst nur ein Selbstzeugniss sein und bleiben würde.

e) Nachträglich während des Druckes finden wir die
oben sub d) vermuthete „Kurze Notiz" im Januar-Heft 1880
S. 45, welche uns jedoch zurückleitet ins December-Heft 1879
S. 541 ff., woselbst uns ein Herr v. P. R. aus Basel: —
„Einen interessanten Fall aus dem Leben des Baron von
Güldenstubbe. (Von uns selbst erzählt.") — mittheilt, nur mit
der Modification, dass die vorher erwähnten Herrn nicht
mit als Zeugen zugegen waren, sondern nur lauter zweifelnde
Damen der ersten Gesellschaft von Paris. Wenn nun Herr
v. P. E. selbst in Klammern sagt: — „Dabei ist anzunehmen,
der Herr Bischof war bereits von den Damen davon unterrichtet
, worum es sich handle, und weshalb sie ohne ihre
Gatten hier wären," — und vorher erzählt, dass die directe
Geisterschrift „ohne alle sonstige Beihilfe als ein Stück
Papier, womit sich die gen. Damen vorher versorgt hatten",
bewirkt wurde, und dass der hohe Prälat dem Ansuchen
des Barons folgte und aus seinem mit Perlen gestickten
Notizbuche ein Blatt Papier entnahm und dasselbe unter
das Porträt Luiher's legte", worauf „nach einigen Minuten,
als der Herr Prälat dasselbe Stück Papier wieder von der
Erde aufhob, jener Spruch Luiher's darauf geschrieben stand",

— so ist damit zwar noch nicht gesagt, ob jenes vom Bischof
aus seinem Notizbuche entnommene Blatt etwa herausgerissen
war; — aber es ist doch nach dem ferneren
Verhalten des Bischofs gegenüber den Geschwistern
Güldenstubbe, die er wiederholt in Paris besucht haben soll,
zu folgern, dass er dieselben nicht beargwöhnte, trotzdem
man in Paris „Zweifel an der Echtheit der directen Geister-


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