Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
17. Jahrgang.1890
Seite: 20
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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20 Psychische Studien. XVII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1890.)

46. Fall. — Um zum Schluss zu kommen, mögen nun
noch vier Fälle in Kürze mitgetheilt werden.

Eine verstorbene Frau, welche Nachbarin einer mir bekannten
Familie H. gewesen, zeigte sich fortgesetzt längere
Zeit in der von ihr innegehabten Wohnung, wo sie von der
Hausfrau gesehen wurde. Die Verstorbene erschien, nachlässig
und unsauber gekleidet, wie im Leben.

Eine Frau, der das zweite Gesicht eigen, sah auf
der Strasse im Vorgesicht, dass Leichenträger einen
Sarg eine in Hamburg sogenannte Saaltreppe herabtrugen.
Nach einigen Tagen starb in dem Hause, welches die Frau
sich gemerkt hatte, ein junges Mädchen.

Frau H. hörte, dass die Aussenthür ihrer Wohnung
geöffnet wurde, und dass ein Mensch herein kam; dann
wurde die Stubenthür aufgemacht, und in der halbgeöffneten
Thür erschien, verstört aussehend, ihrSohn. Er
sprach die Worte: — „Adieu, Mutter!" trat zurück und war
nirgends zu finden. Zur selben Zeit war ihr Sohn in einem
anderen Orte gestorben.

Eine Frau A. theilte mir mit, dass eines Tages, während
sie in ihrem Wohnzimmer gesessen, drei Thüren, die eine
nach der anderen, langsam geöffnet worden, so dass man
von der zuerst geöffneten Aussenthür geradewegs hätte ins
Hinterzimmer gehen können. Eine irgendwie erkennbare
Ursache dieses Vorgangs wäre nicht vorhanden gewesen.
Kurze Zeit nachdem wäre eine zu ihrem Familienkreise
gehurige Person gestorben und im Hinterzimmer aufgebahrt
worden. Als dann der Tischler den Sarg gebracht, hätte
man die Thüren in gleicher Weise, wie sie selbe zuvor
gesehen, geöffnet; diesmal natürlich durch Menschenhand.

Zerstreute Ideen in Sachen des Spiritismus.

Brief an einen deutschen Philosophen.
Von Anton Schmoll in Paris.

(Nachdruck nur mit spezieller Genehmigung des Verfassers gestattet.)

XXII.

(Fortsetzung von Seite 567 vorigen Jahrgangs.)

Medizin und Mesmerismus. — Vor dem Schlüsse kann
ich nicht umhin, des für die Culturgeschichte des 19. Jahrhunderts
nicht uninteressanten Kreuzzuges zu erwähnen,
welchen die Herren Mediziner der neuesten Zeit gegen die


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