Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
17. Jahrgang.1890
Seite: 30
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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30 Psychische Studien. XVII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1890.)

„Nicht lange nach diesem war ich in Providence und
schlug das Adressbuch nach, worin ich den Namen des
Verwandten fand, den sie mir angegeben hatte; und da ich
Alusse hatte, gedachte ich ihn aufzusuchen. Ich fand ihn
stark beschäftigt. Er lud mich ein, ihn zu einer bestimmten
Stunde zu besuchen, was ich that. Nachdem wir uns gesetzt
hatten, fragte ich ihn, ob er jemals ein Mädchen mit dem
Namen Sarah Makepeace gekannt habe, welches draussen im
Westen gelebt hätte und ertrunken wäre. Er versetzte
, dass er ein solches gekannt habe, aber nicht näher
mit ihr bekannt gewesen sei. Ich fragte ihn, wie lange es
her wäre, dass sie ertrunken sei. Er war nicht ganz
sicher; als ich ihm aber sagte, dass ich gehört hätte, es
wären drei Jahre her, so hielt er dies für richtig. Ich
befragte ihn hierauf um ihr Alter. Er sagte, etwa zwanzig
Jahre» Ich fragte ihn, ob er so freundlich sein wolle, mir
ihres Vaters Adresse anzugeben. Er sprach sehr schnell
und wünschte zu wissen, wozu ich sie begehrte. Ich sagte
ihm, weshalb. Er wurde in der That ganz zornig. 'Ich
wünsche nicht etwas aufgebracht, was meine Familie
verunehren würde", und in einem nicht sehr hofliehen Tone
verabschiedete er mich. Ich ging, aber ich hatte doch den
Beweis gewonnen, dass das, was Sarah gesagt hatte, richtig
war." —

Ich habe diese beiden Fälle ausführlich gegeben, denn
sie liefern an sich selbst, ausser den zu dieser Rubrik
gehörigen Besonderheiten, interessante Identitätsfälle
in Abwesenheit von den Verstorbenen
kennenden Personen.

Der folgende ist noch ein Fall, bei dem der Verstorbene
durch Feuer zu Grunde gegangen war
und das Medium sich ersticken fühlte. Ich entnehme
dem „Religio-Philosophical Journal" vom
9. März 1889, p. 2, folgende Stelle, welche sich in einem
Artikel des Mr. £. JL. Clement befindet: —

„Alles, was ich in der Welt besass, verbrannte im
Jahre 1856. Meine Schwester verbrannte zu Tode. Ich
habe häufig in Cirkeln mit Fremden gesessen, wo Niemand
ein Wort von meiner persönlichen Geschichte kannte und
das Medium beinahe ersticken wollte, und andere
Sensitive, sobald die Schwester sich zu erkennen geben
wollte, Rauch wahrzunehmen pflegten und zu husten
gezwungen waren, wie Jemand husten würde, der in ein
mit Rauch angefülltes Zimmer ging."

Bei diesem letzteren Falle handelt es sich um in
Gegenwart der Person, welche die Todesart des Ver-


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