Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
17. Jahrgang.1890
Seite: 37
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1890/0045
Aksakow: Krit. Bemerkungen über Dr. v. Hartmann's Werk. 37

mu8s als vollkommen zwingend erachtet werden, da er durch
reichhaltige Beweise intellectueller Art gestützt ist. Wegen
einiger zu ergänzender Details hatte ich an Mr. Moses Dow
im Jahre 1886 geschrieben, aber er war so eben gestorben!

Unter den neueren Fällen kann ich den von Mr.
A. jß. Wallace in seiner zu San Francisco am 5. Juni 1887
gehaltenen Vorlesung erwähnten anführen, woselbst er sagt :
„Einer der interessantesten Beweise persönlicher Identität
wurde mir von einem Herrn in Washington, — vielleicht
wird er Einigen von Ihnen bekannt sein, — Mr. Bland,
einem wohlbekannten Freunde der Indianer, geliefert. Er
hielt häufige Sitzungen mit einem weiblichen Medium, das
nicht professionell, nicht bezahlt, sondern ihm eine persönliche
Freundin war. Durch dieses weibliche Medium erhielt
er oft Communikationen von seiner eigenen Mutter. Er
wusste nichts von Geister-Photographien, aber bei einer
Gelegenheit sagte ihm seine Mutter durch dieses Medium,
dass, wenn er zu einem Photographen in Cincinnati gehen
würde, (ich glaube, er lebte damals in Cincinnati,) so würde
sie versuchen, mit ihm auf der Platte zu erscheinen. Keines
Photographen Name wird erwähnt — bloss ein Photograph.
Er befragte das Medium, ob es mit ihm gehen wolle. Sie
gingen zusammen aus und begaben sich in das erste Photo-
graphie-Atelier, zu dem sie kamen, und ersuchten um eine
Aufnahme. Sie setzten sich Beide zusammen nieder, und der
Photograph nahm das Bildniss der Beiden auf, und als er
das Bild entwickelte, sagte er, es wäre etwas Ungehöriges
dabei, weil drei Gesichter anstatt deren zwei vorhanden
wären. Sie sagten, sie wüssten das, und es wäre ganz
richtig damit, aber zu Mr. Bland*s Erstaunen war das dritte
Gesicht nicht dasjenige seiner Mutter. Dies ist sehr wichtig
für das, was folgt. Er ging heim und forschte nach, wie
es käme, dass das Gesicht jemandes Andern auf der Platte
erschienen sei. Der Geist seiner Mutter sagte hierauf zu
ihm, dass es eine Freundin wäre, welche mit ihr gegangen
sei, und die mehr erfahren in dieser Sache wäre, als sie
selbst, und das Experiment zuerst versucht hätte; aber
wenn er ein zweites Mal hingehen wolle, so würde sie ihm
alsdann selbst erscheinen. Sie thaten so, und bei dieser
zweiten Sitzung erschien das Porträt seiner Mutter. Hierauf
rieth ihm einer seiner Freunde, um jede Möglichkeit eines
Zweifels auszuschliessen, dass der Photograph ein Bildniss
seiner Mutter erhalten hätte, er solle sie doch bitten, ihm
auf der Platte mit einer leichten Veränderung in ihrer
Kleidung zu erscheinen, was ihm als Beweis dienen würde,
dass es kein Betrug irgendwelcher Art wäre. Sie gingen


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1890/0045