Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
17. Jahrgang.1890
Seite: 325
(PDF, 165 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Capella: Spiritualismus und Naturkräfte.

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bei sonst gleicher Form und Grösse ctfe Luft durchschneiden.
Die Dichtigkeit der Körper könnte also auch aus der Fallgeschwindigkeit
beim Durchschneiden der Luft bestimmt
werden.

Sie ist das Verhältniss des Gewichts der Körper zu
ihrem Volumen, welches durch die eben erwähnte Bestimmung
des specifischen Gewichts seinen Ausdruck erhält Da die
Dichtigkeit der Körper Aenderungen unterworfen ist (schon
durch Temperaturwechsel), z. B. durch mechanischen Druck,
so ist es denkbar, dass man allen Körpern dieselbe Dichtigkeit
geben könnte, alsdann wären alle Körper gleich
schwer.

Bei solchem Manöver würde man mit dem festen
Agregatzustand der Körper zu operiren haben, wohingegen
die Chemie leim gasförmigen Aggregatzustand bereits solche
Gleichheit aller Körper in Wirklichkeit constatiren kann.
In eine und dieselbe Raumgrösse gehen nämlich von den
Gasen aller Körper nur stets dieselbe Anzahl Moleküle hinein.

Dass es bis jetzt nicht gelungen ist, von einigen Körpern,
z„ B. von Kohle, den gasförmigen Zustand zu schaffen, ist
bekannt; dagegen hat man einfache Zusammensetzung von
Kohle mit z. B. Wasserstoffgas oder Sauerstoffgas und kann
von solchen gasartigen Verbindungen, von denen ein Factor
als gasförmig bekannt ist, auf den festen Grundstoff folgern.

Der Urzustand aller unserer 63 resp. 68 Elemente und
deren Verbindungen ist die Gasform. Man vergegenwärtige
sich einen Raumliter mit dem Gase irgend eines bekannten
festen Körpers gefüllt, z. B. mit Phosphor, und constatire,
wie viel festen Phosphor man gebraucht, um den Raumliter
mit Phosphorgas zu füllen.

Nehmen wir der Einfachheit wegen an, dass das Gas
gerade tausendmal mehr Raum bedarf, als der feste Körper,
so bedürfen wir 1 Kubikcentimeter festen Phosphors, um den
Raumliter, der selbstredend luftleer gemacht wurde, mit
Phosphorgasen zu füllen. Das Gefäss müsste in einer
gewissen Temperatur aufbewahrt bleiben, damit sich der
Aggregatzustand nicht ändert. Wir haben also nun endlich
den ganzen Liter mit Phosphorgasen gefüllt und sind sicher,
dass er weder Luft, noch irgend einen anderen Körper, als
lediglich Phosphor-Gas oder -Dämpfe enthält. Dieselben
haben nicht mehr und nicht weniger Expansionskraft als
der gewöhnliche Atmosphärendruck, das Gefäss ist also ohne
allen Zweifel genau gefüllt mit Phosphor im normalen gasförmigen
Aggregatzustand. Wie kommt es nun, dass ein und
derselbe Stoff im anderen Aggregatzustand tausendmal mehr
Platz gebraucht? Was hat sich zwischen die Moleküle


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