Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 66
(PDF, 156 MB)
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66 Psychische Studien. XVIII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1391.)

erst aus der Beschreibung „Kielender Bildsäulen" von
Sorcerus (der Zauberer) in „Ueber Land und Meer" Nr. 5,
1891 S# 109 geschöpft, die zur Zeit schon erschienen war.
Niemand hat bis jetzt bei Miss Fay eine solche Storcb-
schnabelscheere entdecken können, so nahe auch viele
Personen ihr gesessen haben, und auch ich nicht. — Beim
Tischheben, meint Einsender, könne man sich „eines kleinen
am Aermel befindlichen Hakens bedienen, welcher, unter
die Tischplatte gebracht, einen genügenden Stützpunkt
bietet, um mit der flach auf den Tisch gelegten Hand einen
solchen leichten Tisch heben zu können. Aber der Einsender
hat ganz vergessen oder es übersehen, dass Miss Fay
mit ganz entblössten Armen arbeitete und den Tisch und
Stuhl doch emporhob! In seiner Verlegenheit um eine
triftige Erklärung behauptet er: — „Doch sollen auch
noch andere Vorrichtungen angewendet werden, um Tischrücken
und -Heben bewerkstelligen zu können," — Ist das
nicht ein schlagender Beweis dafür, dass Einsender den
Vorgang nicht erklärt hat und nicht erklären kann? Weiter
beruft er sich auf die Sitzungen des damaligen „AntiSpiritisten
-Vereins" in den Sälen Trietschler, Thalia,
Centralhalle. Aber wer der Leiter dieses „Anti-Spiritisten-
Vereins" war, (man sehe hierüber „Psych. Stud." Juli-Heft
1885 S. 334 und 335 ff.), hat der Einsender seinen Lesern
mitzutheilen unterlassen. Wir wollen dieses Versäumniss
hiermit nachholen. Die 2. Beilage zum „Leipziger Tageblatt
und Anzeiger" Nr. 319, Sonnabend, d. 15. November 1890,
S. 7346, 2, Spalte, enthält höchst sonderbarer Weise genau
gleichzeitig mit dem Auftreten der Miss Fay in Leipzig
folgende denkwürdige Mittheilung: —

„Die Gegend um Limbach, Hohenstein-Ernstthal u. s. w.
„macht jetzt wieder ein Schwindler, der schon früher
„erwähnte Albrecht, auch Alberti oder Thomä, mit Vornamen
„Otto Rudolf Theodor, 35x/« Jahre alt, aus Leipzig, seines
„Zeichens ßuchbindergeselle, der sich auch Antispiritist
„nennt, unsicher. Er tritt gewöhnlich als Director einer
„,Singspielgesellschaft, der er angeblich vorausgereist ist,
„auf, verhandelt mit Wirthen über zu unternehmende
„Concerte, nimmt dann unter dem Vorgeben, die Fracht für
„sein Gepäck auf dem Bahnhofe bezahlen zu müssen, kleine
„Darlehen auf, hinterlegt auch werthlose, vornehmlich
„Drucksachen enthaltende Packete mit der Bestimmung, sie
„Nachfragenden nur gegen Erlegung von ziemlich hohen
„Geldbeiträgen auszuhändigen. Der übrigens bereits
„mehrfach, so auch von Leipzig aus, verfolgte Betrüger ist


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