Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 76
(PDF, 156 MB)
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76 Pysehiseh« Studien. XVIII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1891.)

Die Römer schrieben auch den Thieren ein übersinnliches
Wahrnehmungsvermögen zu. So den
Hunden, welche nach römischem Glauben die Geister
wittern;1) den Vögeln, welche die Gabe des „zeitlichen
Fernempfindens" besitzen, eine Wahrnehmung, aus welcher
wohl das ganze Augurienwesen entsprungen ist.2) Damit
hängen auch die vielen Vorzeichen durch Thiere: —
Mäuse, Bienenschwärme u. s. w., zusammen, wie auch der
Brauch, zu neuen Ansiedelungen den Ort zu wählen, wo
das Opferthier sich rastend niederliess, und bei den Aussendungen
der heiligen Lenze die Thiere des Mars als
Führer zu nehmen.

(Schluss folgt.)

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Die „übersinnlichen" Verkehrswege.

Eine Entdeckung von Johannes Spannth.

III.

(Fortsetzung von Seite 30.)

Hier komme ich am schicklichsten auf einen Unistand
zurück, welchen ich bis jetzt in der Besprechung meines
kleinen Erlebnisses ausser Acht gelassen habe; das war
Folgendes: — Ich empfand das Angstgefühl bereits, als die
Entfernung von meinen Decken noch keine aussergewöhn-
liche geworden war. Aber auch für diesen Umstand findet
sich die Erklärung, wenn wir folgendes beachten: — Mein
seelisches „Ich" stand mit dem Theil davon in und um
meinen Schlafdecken in molecularer Verbindung, mein
seelisches „Ich" reichte eben mindestens bis dahin. Trat

l) Plinius 1. c. 8, 40 (U2) 151. Weibliche Hunde vom ersten Wurf
sehen die „Faune", d. h. die „Geister", welche den „ineubus" [Alp]
bei Schlafenden verursachen.

f) Vergl. „Sphinx" IV, 24, p. 423.


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