Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 462
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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462 Psychische Studien. XVIII. Jahrg. 10. Heft. (October 1891.)

schaft uns nichts über Astronomie lehre. Desgleichen
Communikationen erwiesen keineswegs die Vermittelung von
Geistern." Sollte das Herrn Schurig nicht beruhigen? —
Uebrigens spricht Herr Flammarion nur nach seinen eigenen
Erfahrungen. Wir haben jedoch „General Draysoris Fälle:
— Astronomische Nachrichten" in Aksakow's Werk:
„Animismus und Spiritismus" IL Bd. S. 401 ff. (vgl.
„Psych. Stud." August-Heft 1888), welche ebenso wie
A. /. Davis' hellsehende Voraussage eines achten und neunten
Planeten im Jahre 1846 (s. Davis: — „Principien der Natur"
(Leipzig, 0. Mutze, 1869) I. Bd. S. 249 iT.) jedem Forscher
auf diesem Gebiete zu denken geben.

Wenden wir uns nun zu dem Arena-Artikel des Mr.
Alfred Rüssel Wallace: — „Was sind Phantasmen, und
Warum erscheinen sie?" — In der Nr. 546 des „Light"
v. 20. Juni er. erhalten eine Stelle aus demselben mitgetheilt.
Sie lautet: — „Der Schlüssel zu einer wahren Erklärung
dieser recht schwierig zu erklärenden 'Doppelgänger', wie
aller übrigen mannigfaltigen Phänomene von Phantasmen
und Spukerscheinungen wird, wie ich glaube, durch die
folgende Stelle eines der nachdenkendsten und erfahrensten
aller modernen Spiritualisten, des Dr. Eugen Crowell geliefert
: — 'Ich habe meine Geister-Freunde oft über diese
Räthsel befragt und stets von ihnen die Belehrung erhalten,
dass ein Geist, so lange er in seiner sterblichen Gestalt
sich befindet, sie nicht einen Augenblick verlassen könne;
wäre dies der Fall, so würde sofort der Tod eintreten; und
dass das Erscheinen eines Menschen an einem anderen Orte
als dem, an welchem sein Körper in dem Augenblicke sich
befindet, einfach eine Personation (Verpersönlichung) durch
einen anderen Geist sei, welcher auf diese Weise oft eine
von seinem sterblichen Freunde gewünschte Absicht erfüllt,
oder wodurch irgend ein anderer nützlicher Zweck erreicht
wird. Ich bin belehrt und glaube, dass in Fällen von
Trance, bei denen die Subjecte annahmen, dass ihre Geister
ihre Körper verlassen und die Sphären besucht haben, ihr
Gemüth psychologisch beeindruckt worden ist von Gesichten,
welche geistige Scenen, Gegenstände und Töne darstellen,
und viele Mal sind diese Eindrücke so anscheinend wirklich
und wahrhaft, dass die Wirklichkeit selbst kaum dergleichen
Darstellungen übertrifft, und doch sind sie nur ganz sub-
jective Eindrücke, keine thatsächlichen Erfahrungen.'" —
Noch ein anderes Argument findet sich darin gegen den
„Doppelgänger" als einen geistigen Leib: — „Es wird uns
von unseren geistigen Leitern (Führern) gesagt, — wenigstens


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