Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 521
(PDF, 156 MB)
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Wittig: Flammarion und Wallace's Stellungen zum Spiritismus. 521

Dass Phantasmen sich oft wie objective Wirklichkeiten im
Verhältniss zu materiellen Objecten und zu verschiedenen
Personen benehmen, wird ebenfalls eingeräumt. Dies ist,
wie es sein sollte, wenn sie wirklich objectiv sind, aber
es ist schwer erklärlich nach der subjectiven oder telepathischen
Theorie Das Benehmen der Thiere in Gegenwart von
Phantasmen, für welche dieser Beweis ebenso gut ist wie
der für ihr Erscheinen von Männern und Frauen ist ein
solches, wie wir es auch erwarten könnten, wenn sie abnormale
Wirklichkeiten sind, schliesst aber enorme Schwierigkeiten
nach jeder anderen Theorie in sich. Die von (sichtbaren
wie unsichtbaren) Phantasmen erzeugten physikalischen
Wirkungen liefern eine Kreuzprobe für ihre Objectivität und
sind bei weitem zu zahlreich und zu gut bezeugt, als dass
sie noch weiter ignorirt oder hinweggedeutet werden könnten.
Und schliesslich kommt der von der photographischen Camera
in den Händen ^on Experten und Physikern ersten Ranges
gelieferte Objectivitäts-Beweis, welcher jedes Entrinnen von
diesem Schlüsse einfach unmöglich macht." —

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.
Mein letztes Wort in Sachen des Herrn Postel,

Von Carl Kiesewetter in Meiningen.

Die von dem Fanatismus des Halbwissens strotzende
Replik lasse ich, soweit sie persönliche Invectiven enthält,
unbeantwortet. XJeber mein Wissen und Können haben
bereits maassgebendere Leute als Herr Postel gesprochen,
und kann ich ruhig auf Kritiker meines Buches wie Di\ Carl
du Prel, Dr. Otto von Leixner in der „Romanzeitung",
Dr. Max Dessoir im „Literarischen Mercur", Dr. Franz Hirsch
in „Schorens Familienblatt'* u. s. w. verweisen.

Im Uebrigen muss Herr Postel die Unrichtigkeiten, die
ich ihm nachgewiesen habe, selbst zugeben, und das ist die
Hauptsache. Ich betone noch, dass bei den angestellten
Nachforschungen der Name des Basilius Yalentinus weder in
Erfurt, noch in Rom in den Verzeichnissen des Benedictiner-
ordens zu finden war. Vergl. Motschmann „Erfordia litterata"
p. 390.


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