Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
18. Jahrgang.1891
Seite: 584
(PDF, 156 MB)
Bibliographische Information
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584 Psychische Studien. XVIII. Jahrg. 12. Heft. (December 1891.)

Wanderung der Gothen nach dem Schwarzen Meere, von
diesen in die Wüste vertrieben wurden, sich dort mit den
Geistern der Wüste begatteten und die Hunnen in ihrer
scheusslichen Missgestalt ausbrüteten/ — Auch auf den
Oktober 1836 stellt er seinen Besuch in Aussicht u. s. w."
— Hier haben wir einen sehr frühen Nachweis vom Hexenglauben
der alten Gothen, der sich an unseren früheren
Artikel: — „Eine Wer olf-, Kobold- und Hexen-Sage aus
Nero's Zeit" anschliesst (vergl „Psych. Stud." Januar-Heft
1891, S. 31 ff.).

Kurze Notizen.

a) Dr. Bernhard Münz bespricht in „Unsere Zeit"'
(Leipzig, Brockhaus) 7. Heft 1891 S. 59—68 den jüngst
verstorbenen Dichter „Robert Hamerling als Philosoph" und
dessen letzte Schrift: — „Die Atomistik des Willens.
Beiträge zur Kritik der modernen Erkenntniss," (Hamburg,
vormals /. F. Richter, 1891.) Nach dem von H. angenommenen
Wahlspruche des Aristoteles: — „Amicus mihi Plato> sed
magis amica veritas" — und dem Grundsatze: - „Tch
theile nicht die Prüderie, dem Zwange der Logik mich
entziehen zu wollen, wenn er mich wirklich nöthigt, jenseitige
Dinge hinter den Erscheinungen anzunehmen und von ihnen
sogar dieses oder jenes auszusagen", — hofften wir, eine
gediegenere Ansicht desselben über den Spiritismus und die
Dinge an sich zu vernehmen. „Zu glauben, die 'Gestalt',
so wie wir sie sehen, stehe da draussen vor uns und werde
in ihrer Leibhaftigkeit auf den Nervensträngen durchs
Auge zum Gehirn und zur vorstellenden Seele weiter befördert
, erinnert ein wenig an die Vorstellung naiver
Bauersleute, dass man auf einem Telegraphendrahte auch
Hühner, Gänse und Eierkörbe rasch weiter befördern
könnte/4 — Das ist längst von Kant und seinen Nachfolgern
erörtert. Aber auch Dr. Münz meint: - - „Und den Spiritisten,
welche immer davon faseln, irgend etwas könne 'in die vierte
Dimension verschwinden', leuchtet H. prächtig damit heim,
dass sich mit demselben Rechte behaupten Hesse, ein
Gegenstand könne sich mit seiner Breite und Tiefe plötzlich
ganz in seine Länge verkriechen und dann nach Belieben
wieder daraus hervorspazieren." — Warum denn nicht?
Dieses Kunststück kann man ja mit einem ringförmig geschlossenen
Faden sehr leicht ausführen! Eine kleine
körperliche Glaskugel kann man durch Schmelzen in den
feinsten Glasfaden ausspinnen. Wir ersehen daraus, dass
Beide das Wesen der vierten Dimension ä la Gauss,


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