Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 29
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Wittig: Mr. Myers' Verteidigung mit 4 Beispielen des Herausg. 29

und, wie Mdlle. E. [in ihrem Briefe vom 16. April 1889]
sagt, ist es wahrscheinlich, dass die Zusammenkunft im
Zuge [wo der Vater DuvaneVs Tod vom Bruder DuvaneV%
erfuhr] am 17. stattfand und somit nach der SSanee vom
3. (15.) Januar. In diesem Falle würde es, wenn es Telepathie
wäre, nöthig sein, nach dem Eingeber (dem „agent
provocateur!44) in irgend einem Factor ausserhalb der
Gemüther von Mdlle. E. oder ihrer Verwandten zu suchen.

„Doch diese Wahrscheinlichkeit genügt nicht; und die
wesentliche Frage nach dem Tage, an welchem Mdlle.
J?s Verwandte den Tod Duvanel's erfuhren, ist noch nicht
entschieden. Ich werde über diesen Punkt nochmals an die
ehemalige Mdlle. Stramm schreiben, welche gegenwärtig
Madame Kaigorodow ist; denn der Hauptmann meldet mir
in seinem letzten Briefe seine Verehelichung mit Mdlle.
Emma Stramm. Ich werde sie ersuchen, ihren Vater zu
bitten, dass er so genau als möglich den Tag der Begegnung
mit BuvaneVs Bruder feststelle. Die Antwort soll Ihnen
sofort zugehen.

„So hätten wir also in diesem Falle einer Spiritualistischen
Communikation: — 1) die Nachricht eines Todes in der
Ferne; 2) die Art des Todes; 3) den Ort des Todes, welche
alle dem Medium unbekannt waren.44 —

Am 24. Juni (6. Juli) 1889 schrieb mir Herr Aksakow
abermals, wie folgt: — „Herr Kaigorodow hat die Freundlichkeit
gehabt, mir den Brief von seiner Gemahlin Schwester
im Original einzusenden. Ich lege eine Abschrift bei. Wie
Sie daraus ersehen, erfuhr ihr Vater die Neuigkeit von
ßuvanel's Tode am 17. Januar, also zwei Tage nach dem
Tode selbst, und zwei Tage später, nachdem die Nachricht
vom Tode schon zu Wilna in Eussland erhalten worden
war. Der Umstand, dass diese Nachricht Herrn Stramm auf
einem rein zufalligen Wege und erst am Tage des
Begräbnisses zu Gehör kam, beweist, dass in der Thafc alle
Beziehungen zwischen Duvanel und der Siramm~F&milie aufgehoben
waren. Der Brief der Mdlle. Bertha ist aus
ßochefort datirt (p. 347), das ist eine kleine Stadt, zwanzig
Minuten Eisenbahnfahrt von Neufchätel entfernt; und nur
dort, und nicht in Neufchätel, wohnt streng genommen die
Sframm-Familie.

„Hier folgt nun die Abschrift eines Theils von Mdlle.
Bertha Strammes Brief an ihre Schwester, Madame Kaigorodow,
datirt aus Rochefort, den 16. Juni 1889: —

JDuvanel starb am 15. Januar, und Papa erfuhr die
Nachricht am 17., denn er begegnete DuvaneVs Bruder,
welcher zum Begräbnisse fuhr. Der Bruder wollte einige


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