Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 75
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wittig: Mr. Myers* Verteidigung mit 4 Beispielen des Herausg. 75

meines verstorbenen Vaters mit grossem Interesse gelesen.
Die Thatsaelien sind daselbst mit vollkommener Genauigkeit
berichtet. Ich bin in Sorge, dass ich den Brief des
Fürsten Emil Wittgenstein vor ungefähr einem Jahre verbrannte
, als ich die Papiere meines verstorbenen Vaters
ordnete, die sich auf seinem Landsitze befanden. — Genehmigen
Sie die Versicherung u. s. w.

„(Baron) JPanl Korf."

„Ich füge meine Unterschrift derjenigen meines Bruders
bei, um den Inhalt seines Briefes zu bestätigen.
Baronin C. Wrangel, geborene Baronesse Korf.

II. Abschrift eines Briefes des Fürsten Emil von Sayn-
Wittgenstein, veröffentlicht in dem Werke: — „Souvenirs
et Oorrespondance du Prince Emil de Sayn-
Wittgenstein" („Erinnerungen und Correspondenz des
Fürsten Emil v. SrW.% Paris, 1889, Vol. IL p. 365: —

„Warschau, den 17. Juli 1867.
„Es scheint mir, theure Eltern, ein Zeitalter, seit ich
keine Nachrichten von Ihnen erhalten habe; meiner Mutter
letzter Brief war datirt vom 5. Juni. Ich habe mich jüngst
viel mit Spiritualismus beschäftigt, und meine mediumistischen
Fähigkeiten haben sich auf eine erstaunliche Weise entwickelt
. Ich schreibe oft mit grosser Leichtigkeit in verschiedenen
Schriftarten; ich habe directe Communikationen
von dem Geiste erhalten, der in Berleburg spukt, eine Frau
aus unserer Familie, die sich vor 102 Jahren selbst tödtete.
Ich habe obendrein noch ein recht sonderbares Resultat
erhalten. Einer meiner Freunde, der General-Lieutenant
Baron von Korf, welcher vor einigen Monaten starb,
manifestirte sich mir (als ich an ünTam wenigsten in der
Welt dachte), um mir aufzutragen, dass ich seiner Familie
den Ort anzeigen möchte, wo sein letzter Wille böswillig
versteckt worden war; das heisst, in einem geheimen
Schubfache des Hauses, in welchem er starb. Ich wusste
nicht, dass die Familie nach diesem letzten Willen gesucht
und ihn nicht gefunden hatte. Nun, sie fanden ihn an
dem nämlichen Orte, den der Geist mir angezeigt hatte.
Es ist ein Dokument von grosser Wichtigkeit für die Verwaltung
seines Eigenthums und für die Erledigung der
Fragen, welche sich erheben werden, sobald seine Kinder
majorenn werden. m Hier sind Thatsachen, welche der Kritik
Stand halten können.

Emil Wittgenstein.

III. Fürst Emil Wittgenstein starb im Jahre 1878 zu
Tegernsee in Bayern.


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