Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 137
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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t

Kurze Notizen. 137

während der Dauer ihres Auftretens eine wöchentliche Gage
von ibO Pfund Sterling (3000 Mark).« („Wiesbadener
Tagblatt« Nr. 331 v. 28. November 1891).

(SchlusB folgt.)

Kurze Notizen.

a) Druckfehler-Berichtigung. — Im Februar-Hefte
S. 55 sollte der Titel des Artikels lauten: — „Unter
italienischen Spiritisten.— Von R. de Fiori aus
Neapel. — Original-Abdruck eines Spezial-Berichtes für die
'Psychischen Studien.'" — Dafür wurde wegen Mangels an
Raum für den längeren Untertitel aus Versehen kurz:
— „Original-Abdruck" — anstatt: — „Original-Bericht
von R. de Fiori aus Neapel" — in der Druckerei eingestellt.

b) Ein neuer Betrugs-Theoretiker. — Wir
erachten den vorerwähnten Artikel des Herrn de Fiori für
die schlagendste Widerlegung der neuesten Täuschungs- und
Betrugstheorie des Herrn Dr. med. Albert Moll in Berlin,
welche er in „Der Zeitgeist. Beiblatt zum Berliner Tageblatt
" Nr. 6 und 7 v. 8. und 15. Februar er. gegen die
kritische Beobachtungsgabe des Professors Lombroso und
sein Medium Eusapia Palladino losgelassen hat. Ein Berliner
Berichterstatter schreibt uns hierüber sehr richtig: — „Mit
ganz denselben Gründen könnte man auch Herrn Dr. MolH
eigene frühere Berichte über hypnotische Experimente in
Zweifel ziehen, wie ja selbst Hansen gegenüber factisch an
verschiedenen Orten geschehen ist. Und dennoch existirt ein
echter Hypnotismus mit seinen räthselhaften Erscheinungen,
wie auch ein echter Mediumismus mit seinen wundersamen
Wirkungen und Begleiterscheinungen besteht! Ehe Herr
Dr. Moll seine vielen durch „Wenn" und „Aber" und andere
aus der Luft gegrifiene Annahmen verklausulirten Behauptungen
aufstellte und die gesunde Beobachtungsgabe
eines berühmten Psychiaters an der Universität Turin
öfientlich so in Zweifel zog, hätte er doch wohl zuvor die
wissenschaftliche Verpflichtung gehabt, sich selbst oder einige
seiner intimsten Anhänger zu persönlichen Augenzeugen
der Phänomene jenes Mediums zu machen und seine
Bedenken auf Facta und nicht auf lauter blosse Annahmen
und Denkmöglichkeiten zu begründen. Seine ganze Weisheit
gipfelt in dem klassischen Satze: — 'Es ist immerhin
möglich, dass das Medium mit solchen Kniffen u. s. w.
einen Theil seiner Kunststücke ausführt.' — Was ist in der
Welt nicht Alles möglich! Aber hat nicht Herr Professor
Lombroso selbst Eingangs seines Artikels (Februar-Heft 1892


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