Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 191
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen

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cinischen Wissenschaft, dessen Möglichkeit bisher
immer nur angenommen wurde, bot sich in der Universitätsklinik
zu Athen den Aerzten zur Beobachtung dar. Ein
22jähriger Student fühlte leichte Magenbeschwerden und
Hess sich deshalb von dem Professor Caramitza untersuchen.
Der Herr Professor bemerkte*nun zu seinem grössten Erstaunen
, dass fast alle inneren Organe des Patienten verkohl t
lagen, so dass z. B. das Herz an der rechten statt an der
linken Seite und sich an dieser hinwiederum die Leber
befand. Kurz, die Lage aller Eingeweide war der natürlichen
ganz entgegengesetzt. Sonst ist der physiologische
Zustand des jungen Mannes ein ganz gesunder und das
Functioniren aller Organe ein so regelmässiges, als wäre
gar kein Unterschied zwischen ihm und einem normalen
Menschen vorhanden. („General-Anzeiger für Leipzig" vom
4. Januar er.) — Vor einigen Jahren hat die Stieftochter
des Sekretärs der Redaction in Venezuela, wo sie als
Erzieherin in Stellung war, eine ältere Tochter ihres Herrn
kennen gelernt, welche ebenfalls das Herz in der rechten
Seite trug, gegenwärtig verheirathet ist und sich ganz wohl
befindet. Ihre Kinder tragen das Herz wieder auf der
richtigen Stelle.

m) Von dem neuen Verlage der — „Sphinx". Monatsschrift
für Seelen- und Geistesleben. Centrai-Organ für den
Idealismus in neuzeitlicher, naturalistischer Fassung.
Herausgeber Dr. jur. Hübbe - Schleiden (Verlag von
C. A. Schrvetschke Sohn [Appelhans Pfenning* (orff] in
Braunschweig) — ging uns Mitte Februar er. die Nachricht
zu, dass der neue id. Halbjahrs-Band mit seinem eisten
Hefte Anfang März er. zur Ausgabe gelangen werde. Die
Redaction will nach ihrem Prospect eine Monatsschrift
vornehmsten Stils, „völlig konkurrenzlos dastehend", in
textlicher und illustrativer Beziehung liefern und statt, wie
bisher, sich bloss in akademisch gebildeten Kreisen Eingang
zu verschaffen, grössere Gemeinverständlichkeit erstreben
uud auch die Mittel der Dichtung und Kunst dafür mit
heranziehen. — Anfang März er. ist nun das erste Heft des
neuen Verlags (fortlaufender XIII. Halbjahrband Nr. 73)
mit sehr verschiedenartigen Artikeln erschienen, an deren
Spitze „Unser erweitertes Programm" vom Herausgeber mit
seiner Darlegung: —„Was wir wollen"— und einem ethischen
Artikel: — „Das Streben nach Vollendung und dessen
Voraussetzung" — stehen. Von grösseren Artikeln folgen
zunächst „Fausfs geschichtliche Persönlichkeit" von Karl
Kiesewetter mit einer hübschen Abbildung des „Faustthurmes",
eines Theils des Klosters Maulbronn, in dem Fausfs Aufent-


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