Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 197
(PDF, 168 MB)
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I

Arnold: Die Sonnen-Aether-Strahlapparate n. d. Heilnaagnetismus. 197

Aether-Strahlapparate zu knüpfen unternehmen möchte, so
meine ich, dass sich diese Sache so verhält: —

Der Magnetiseur ist ein Mensch, welcher befähigt ist,
auf Willensacte hin seine Astralraaterie über die Grenze
des grobstofflichen Leibes hinaustreten, resp. von sich ausstrahlen
zu lassen. Diese Astralfluidmaterie wirkt auf die
kleinen Aethertheilchen im Weltenraum in ähnlicher Weise
anziehend, wie die präparirte Kupferkette im Strahlapparat.
Ebenso wie von dieser ein sensitiver Mensch ein schwaches
Leuchten ausgehen sieht, ebenso ist es Thatsache, dass
derartige Menschen bei Magnetiseuren (meistens aus den
Fingerspitzen, aus denen die Astralmaterie austritt,)
leuchtende Strahlenbündel austreten sehen.

Der Magnetiseur zieht nun bekanntlich langsam und
längere Zeit hindurch parallele Striche über den Körper
in einer Entfernung von circa zwei Zoll Abstand von der
Oberfläche desselben. Er bewirkt hierdurch, dass die von
der (aus den Fingerspitzen ausstrahlenden) Fluidmaterie
angezogenen Aethertheilchen — (welche wahrscheinlich
durch die Anziehung stark verdichtet und dadurch in ein,
für sehr fein empfindliche Sehwerkzeuge bemerkbares.
Leuchten übergehen) — concentrirt auf den Körper des
Behandelten ausgestrahlt werden (wie beim Strahlapparat),
derart also, dass demselben eine grössere Menge der heilsamen
Aetherstofftheilchen zugeführt werden; und wie unter dem
Strahlapparat sehen wir deshalb auch unter der Einwirkung
des Magnetismus dieselben Wirkungen in Bezug auf Heilerfolge
zu Tage treten.

Ob ich mit dieser Theorie das Rechte getroffen? Wer
kann es wissen? In solchen Dingen kann man nur ahnen.
Jedenfalls scheinen die Sonnen-Aether-Strahlapparate sehr
geeignet für Beobachtung und vorurtheilslose Prüfung zum
Zwecke der Lüftung des dunklen Schleiers, welcher
noch immer über dem Wesen des Heilmagnetismus ausgebreitet
liegt.

Es sollte mich freuen, meine Absicht bald seitens einer
grösseren Anzahl von Beobachtern berichtigt, oder vielleicht
doch im gewissen Sinne bestätigt zu finden.

Nachschrift der Redaction. — Herr Professor Oscar Korscliell
sendet uns noch nachfolgendes; die Wirkung des Apparates
bestätigendes Schreiben des Herrn Hans Arnold zur beliebigen
Veröffentlichung zu, welches lautet: —

Rostock, d. 4. April 1892.

Sehr geehrter Herr Professor!
Nehmen Sie meinen herzlichsten Dank entgegen, für


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