Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 450
(PDF, 168 MB)
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450 Psychische Studien. XIX. Jahrg. 10. Heft. (Oetoher 1892.)

einmal sind ihre Mitglieder Augenzeugen einer Reihe von
Manifestationen gewesen, welche in ihrer Art zweifellos
einzig dastehen in den Annalen des Spiritualismus, nicht
nur nach der Art und Stärke der Phänomene, sondern
vielleicht noch mehr durch die Thatsache, dass das Medium
die ganze Zeit über ausserhalb des Kabinets sich befand,
wie es auch bei den während ihres Besuches im März er.
gegebenen Seancen der Fall war, und dass ausserdem die
meisten Manifestationen bei einem sehr günstigen Lichte
stattfanden.

Es geschah zur Erfüllung eines bei ihrem erwähnten
letzten Besuche gegebenen Versprechens, dass Mrs. £.
nunmehr ihren Fuss hierher lenkte, da sie sich entschlossen
hatte, einen Erholungs-Ausflug durch Norwegen zu machen,
damit sie im Stande wäre, sich ganz con amore ihrer
Lieblings-Zerstreuung, der Malerei zu widmen und auf
diese Weise unsere zwar wilde, doch imposante Gegend zu
studiren, wobei sie die reine frische Bergluft gemessen
konnte. Man kann jedoch nicht behaupten, dass auch nur
einer dieser Vorsätze zur Ausführung gekommen sei, denn
es ist doch nichts weniger als eine Erholung, drei
Materialisations-Seancen innerhalb acht Tagen zu halten,, —
im Gregentheil ist dies eine so entnervende Thätigkeit,
dass es für Jeden, mit Ausnahme des Mediums, schwierig
ist, sich eine richtige Vorstellung davon zu machen. Wir
haben deshalb um so mehr Grund, Mrs. E. für ihre
Bereitwilligkeit dankbar zu sein, unsere Wünsche zu erfüllen,
die, wie man zugestehen muss, nicht immer die geeigneten
Bedingungen für günstige Resultate vorsahen. „Je mehr
man hat, desto mehr wünscht man."

Ein Umstand, welcher in nicht geringem Grade die
Stärke der Manifestationen vermehrte, war ohne Zweifel
die Erwerbung eines Gesangsvereins, — ein schon lange
in der Gesellschaft gefühltes Bedürfniss, — und da in den
letzten zwei Monaten oder länger die Damen und Herren,
welche diesen gemischten Chor bildeten, geübt hatten, so
waren sie nun im Stande, uns etwas wirklich des Anhörens
Werthes zu bieten, und ich vermuthe, es waren diese in

Row, London, W.C) in Vol. XXIII Nr, 1174 ff. im englischen Texte
erscheinen. — Herr M. Udler bchreibt uns unterm 18. September er.,
dass er persönlich bei diesen Sßancen nicht zugegen gewesen sei.
„Alles, was ich gethan habe, war, ihnen bestimmte Rathschlage zu
ertheilen, wie und welche Anordnungen getroffen werden möchten,
und da sie meinem Rathe gefolgt sind, so sind sie wohl auch mit guten
Eesultaten erfreut worden.*4 — D. Sekr. d. lied.


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