Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 572
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1892/0580
572 Psychische Studien. XIX. Jabr£. 12. Heft. (December 1892.)

28. October er. und Nr. 353 v. 29. October er. „aufzutischen."
Er selbst ist aber mit eigener Prüfung der Dinge und
Vorgänge, die er vorträgt, freilich nicht im geringsten
betheiligt. Auch ein Zurückgehen an die eigentlichen Quellen
ist bei ihm nicht zu finden. Er schöpft seine aufgetischten
Suppen nur aus der grossen Terrine allgemeinen Zeitungsklatsches
. Da jedoch ein Schweigen zu seinen dreisten
Behauptungen von manchen selbst unserer Leser für ein
Zugeständniss erachtet werden könnte, so erwidern wir
nur, dass alle seine Mittheilungen über Slade lediglich auf
einem Artikel einer gewissen Zauberkünstlerin Hildegard
Nielson beruhen, die wir sofort im Juni- und Juli-Heft 1890
S. 286 ff. und S. 330 ff. widerlegt haben. Danach ist Dr. Slade
weder jemals ein „Pusskünstler", noch ein „Raphael ohne
Hände" gewesen. Sehr leicht möglich, dass ihr pseudonymer
Gatte diese Art Kunststücke mit einem Helfershelfer unter
dem Namen Slade's vollbracht hat. Wäre Slade ein so geschickter
Taschenspieler und Fusskünstler, als der er hier
durch die übrigens pseudonyme Frau Hildegard Nielson
verrufen worden ist, wie wäre er denn jetzt in Amerika
dazu gekommen, in solche Noth zu gerathen, dass er in ein
Irrenhaus zur Pflege aufgenommen worden sein soll? (Vgl.
die betreffende Kurze Notiz dieses Heftes über ihn.) — Was
desselben Redacteurs Angriffe auf Mrs. Fay betrifft, so ist deren
Thätigkeit ebenfalls in unserem Journal sowohl im December-
Heft 1890, als in den ersten S Heften des Jahrgangs 1891
zur Genüge charakterisirt worden, was für Sachverständige
in diesen Dingen ein ganz anderes Bild ergiebt als das
vom genannten Herrn Redacteur gezeichnete — Seine Entlarvung
der Frau Cadwell ist bereits selbst entlarvt durch
Mr. HandriclH in New York Augenzeugenschaft im Januar-
Heft 1891. — Und wenn wir in Nr. 253 seiner Zeitung gar
von Bastian^ betrügerischem Wirken am österreichischen
Hofe lesen, so dürfen wir ihn höflich auf die wahre Richtigstellung
dieses durch die Presse ganz verhunzten Falles in
unseren „Psych. Stud." Jahrg. 1884 S, 97ff., 196ff., 209ff,
Jahrg. 1885 S. 108 ff. verweisen. Erst wenn uns der Herr
Redacteur das dort Gesagte widerlegt, werden wir auf seine
neue Beweisführung gegen Bastian^ Echtheit reagiren. Es
dürfte sich da wohl zeigen, ob er nach Julius Slinde's
berühmtem Ausspruche nicht selbst zu jenen spiritistischen
Philosophen gehören würde, denen es umgekehrt wie der
Katze geht, welche unter allen Umständen auf die Füsse,
während ein solcher Philosoph nur immer auf den Kopf
falle. Er dürfte nämlich trotz alledem wieder in seine alten
Vorurtheile gegen Medien zurückfallen; die er noch so


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1892/0580