Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 573
(PDF, 168 MB)
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Wittig: Wirth's Widerlegung d. „N. D. Z." über den Spiritismus. 573

wenig begreift, wie Faust den Erdgeist. — Auch wir kommen
zum Schlüsse mit ihm bei Frau Valesca Töpfer. Da kann
er unsere volle und wahre Meinung üb'-r sie (,,Psych. Stud."
März 1882 S. 131 .Note) und die wider sie ausgestreuten
Verleumdungen hübsch zusammengestellt finden im Juni-,
Juli- und August-Heft 1892, (cfr. eine gut bezeugte Sitzung
mit ihr im Juli-Heft 1882 S. 289 ff; desgleichen noch
eine solche des Ingenieurs Richard Weber mit zwei
Polytechnikern und anderen genannten Herren im
September-Heft 1880 S. 335 ff.). — Nach seiner Darstellung
des Entlarvungsfalles der Frau Töpfer durch die
Leipziger Herren Antispiritisten endete also das ganze
Studium der Frau Töpfer'schen Mediumschaft in einer
fidelen Bierstudie! Wäre es anders, so wären sie gewiss
nicht so gutmüthig gewesen, die Sache auf sich beruhen zu
lassen. Wir haben seiner Zeit einen Parallelfall mit Eglington
in München gebracht, wo einer der Theilnehmer sich sogar
den Ulk erlaubte, einen künstlichen Springfrosch in die
Seance mitzubringen, der dann dem Medium untergeschoben
ward! (S. „Psych. Stud/4 Juli 1880 S. 334, 292 ff., Juni
1880 S. 248, 256.) Wie leicht dergleichen oft verwickelte
Fälle, wo wirklich Gegenstände herbeigebracht werden, für
das Medium gravirend werden können, beweist der neueste
Bericht des Herrn Sjöstedt in Christiania aus der zweiten
Mateiialisatious-Seance mit dem ganz unverdächtigen Medium
Mrs. E., die sich mitten unter den Zuschauern befand. (S.
Nov.-Heft 1892, S. 507 ff.) Doch darüber predigen wir wohl
vorläufig noch tauben Ohren bei unseren schriftstellernden
Gegnern. Man lese noch S. 561 dieses Heftes!

Die folgende Nr. 2M5 der „Neuen Deutschen Zeitung*4 v.
3. November er. brachte „In Sachen des Spiritismus*'
eine Verteidigung desselben von dem nationalökonomischen
Schriftsteller Herrn Moritz Wirfh in Leipzig von einem
anderen Standpunkte aus, als der vorher seinen und unseren
Lesern bekannt gegebene ihres itedacteurs ist. Gleichwohl
kann derselbe nicht umbin, „seinem (im Antisemitismus)
geschätzten Gesinnungsgenossen" im Hinblick darauf um so
lieber das Wort zu ertheilen, „als am nächsten Sonnabend
die Gerichtsverhandlung über den Lindenauer
Spuk vor sich geht, und seine Darlegungen ausserdem eine
sehr werthvolk Ergänzung, zum Theil auch Berichtigung
unserer Artikel über dasselbe Thema bilden." — Herr Wirtin
beginut: — „Ich erlaube mir, meinen Standpunkt in dieser
verrufenen Angelegenheit von vornherein dahin zu bestimmen,
dass der Spiritismus ebensowenig von einigen schlauen
Betrügern uud einer Heerde derjenigen, die nie allo werden,


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