Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 592
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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592 Psychische Studien. XIX. Jahrg. 12. Heft. (December 1892.)

Obgleich diese Empfindungs-Zone gewöhnlich dicht am
Körper sich befindet, so hat der Hauptmann sie doch bei
gewissen Suhjecten in einer Entfernung von mehreren Ellen
vom Körper gefunden. Der Gegenstand erheischt jedoch
mehr Licht, als bis jetzt auf ihn geworfen ist.' — Dieses
erklärt, weshalb man keine Manifestationen erhalten kann,
wenn gewisse Personen dicht beim Medium sitzen. Das
Psyehoplasma (der seelische Gestaltungsstoff) der dem
Medium zunächst Sitzenden muss mit dem des Mediums
sympathetisch (übereinstimmend) sein. Mr. Herne war in
dieser Hinsicht ein wunderbarer Sensitiver, und so ist es
auch Mr. Husk. Alle unsere Medien, welche durch das
Schaustellungs-System ruinirt worden sind, haben höchst
werthvolle Resultate für den nachdenkenden Beobachter
geliefert. Die Bewohner des Continents eignen sich
allmählich das an, was hier schon längst bekannt gewesen
ist. Wir wünschen ihnen allen Ei folg." — So der Herausgeber
von „The Medium and Daybreaku Nr. 1173, VoL
XXIII, London, September 23, 1892, pag. 614 — Auch
wir haben in früheren Jahrgängen der „Psych. Studien*'
bereits auf den „Perisprit" oder sogenannten „Umgeist"
eines Mediums mehrfach hingewiesen. (Vergl. „Psych. Stud."
Juli-Heft 1884 S. 314 Note.)

b) Herr Professor Oskar JKjorschelt, Fabrikant von
Sonnen-Aether-Strahlapparaten, Leipzig, Südstrasse 73,
ersucht uns, unter Bezugnahme auf die bereits von uns
darüber gebrachten Artikel in „Psych. Stud." Mai-Heft
1892 S. 193 ff., unsere Leser auf seine Prospecte und
Blätter aufmerksam zu machen, die einige neue wichtige
Gutachten über seine Erfindung' enthalten und von Kauflustigen
seiner Apparate gedruckt gratis zu erhalten sind.

c) „= Der bekannte ,Spirittoali&tf Dr. Slade hat in
Sioux City in Iowa ins öffentliche Irrenhaus aufgenommen
werden müssen. Er hatte kein Geld und Niemanden, der
sich um ihn kümmerte." — So berichtet das „Leipziger
Tageblatt", Abend-Ausgabe Nr. 587 v. 16. November er.
Woher ihr Correspondent diese Notiz hat, sagt sie nicht.
Wir bezweifeln dieselbe so lange, bis wir aus Amerika eine
Bestätigung von Freundesseite erhalten. Noch im vorigen
Jahrgänge unserer „Psych. Studien" brachten wir einen
Artikel des Herrn Hermann Handrich in Verbindung mit
Mr. Snipes in New York über eine gelungene Seance mit
Dr. Stade, (s. August-Heft 18U1 S. 356 ff.) Es ist nicht das
erste Mal, dass zauberkünstlerische Nachahmer echter
Medien sich mit deren Namen schmücken. Es liegt auch
die Möglichkeit vor, dass ein Irrer im tirössenwahn sich

i


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