Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
19. Jahrgang.1892
Seite: 594
(PDF, 168 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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594 PsyeMscbe Studien. XIX. Jahrg. 12. Heft. (December 18&2.)

Spuk in einem englischen Herrensitz, geglaubt haben/* —
Wir verweisen unsere Leser zum besseren Verständniss
dieser Insinuationen zurück auf unsere Artikel über Frau
Blavatsky in „Psych. Stud." Juni-Heft 1891 8. 284 ff. und
im Juli-Heft 1891 S. 334 und S. 342. Desgl. März-Heft 1892
S. 103 ff., 107 ff. -

tf)DerGangderUhrundderMagnetismus. —
Es ist häufig behauptet worden, dass der persönliche
Magnetismus eines Menschen grossen Einfluss auf den Gang
einer Uhr hat, die or trägt. Zur Bestätigung citirt die
„Electrical Review" einen Fall, wo ein Angestellter einer
Uhrenfabrik, ein Mann von starkem persönlichen Magnetismus
, Jahre lang seltsame Erfahrungen mit seinen Uhren
machte. Sobald er eine Ohr eine Zeit lang getragen hatte,
fing sie in der willkürlichsten Weise an zu laufen. Sie
verlor oder gewann nicht so und so viele Secunden oder
Minuten des Tages, wie es bei schlechten Uhren der Fall
ist, sondern den einen Tag gewann sie beispielsweise eine
Stunde und den anderen verlor sie eine. Selbst der theuerste
Chronometer wurde unzuverlässig, wenn der Betreffende ihn
trug. Bekam ihn aber ein Anderer, so hielt er seine Zeit
vortrefflich ein. — (So eine Notiz des „Leipz. Tageblattes"
Abend-Ausg. Nr. 4oti v. 6. September 1£&2.) — Ich erinnere
hierbei an die Störung meiner goldnen Uhr durch den angeblichen
Geist Orvasso des Dr. Stade, vergl. Juni-Heft 1878
S. 276, Januar-Heft 1882 S. 40 Note, Mai-Heft 1892
S. 229 Note. Der Sekr. d. Red.

e) Gedanken aus der Gabe des Sehers. Von
A. v. Seydlitz. in 6 Theilen. 288 S. Preis 4 M. brosch.,
5 M. 50 Pf. geb. (Leipzig, Verlag von Oswald Mutze.)

Es ist ein eigenartiges Buch, was nach Angabe des
Verfassers im Seherzustande allmählich entstanden ist. Wir
mussten manches wiederholt lesen, ehe wir es fassen konnten,
und erst dann vermochten wir den tiefen Sinn zu begreifen, der
darin ausgesprochen liegt. Das Buch ist nur für reifere,
ruhige Leser geschrieben, die darin sicher Erbauung
finden werden.

Unter den 23 Kapiteln heben wir hervor: — „Ueber
die Liebe", „Die jenseitig-irdische Welt*', „Die Gabe des
Sehers4', „Ueber Religion". Oft kommen herrliche Stellen,
erhebende und tiefe Gedanken zum Vorschein; um so
störender wirkt es, wenn man in der besten Stimmung auf
einmal durch oft sinnlose Gegensätze gestört wird.

Im Vorwort bekennt es auch der Verfasser, dass von
Systematik, Ordaung und fester Verknüpfung der Gedanken
nicht die Rede sein kann. Nicht das ist das Maassgebende


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