Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
20. Jahrgang.1893
Seite: 18
(PDF, 160 MB)
Bibliographische Information
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18 Psychische Studien. XX. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1893.)

war, mit der wir es zu tliun hatten, legten und befestigten
wir auf den Tisch am entgegengesetzten Ende vom Medium
ein Blatt mit Lampenruss geschwärztes Papier, wobei wir
den Wunsch aussprachen, dass die Hand darauf einen
Abdruck mache, dass die Hand des Mediums rein bleibe,
und dass der Lampenruss auf eine von unseren Händen
übergetragen werde. Die Hände des Mediums wurden von
den Herren Schiaparelli und du Prel gehalten. Nachdem
Dunkelheit und Kette hergestellt waren, hörten wir eine
Hand leicht auf den Tisch schlagen, und bald kündigte
uns Herr du Prel an, dass seine linke Hand, die er auf
der rechten des Herrn Finzi hielt, mehrere Pinger sich auf
dem Rücken seiner Hand habe abwischen gefühlt.

Naclr dem verabredeten Zeichen um Licht fanden wir
auf dem geschwärzten Papiere mehrere Merkzeichen von
Fingern und den Rücken der linken Hand des Herrn
du Prel von Lampenruss befleckt; die Pinger des sofort
untersuchten Mediums trugen davon keine Spur. Dieses
Experiment wurde dreimal wiederholt; wir bestanden auf
einem vollständigen Abdruck. Beim zweiten erhielten wir
die Spitzen der fünf Pinger und beim dritten den Versuch
eines Abdruckes der ganzen linken Hand. Nach diesem
wurde der Handrücken des Herrn du Prel ganz beschmutzt
gefunden, wie von Pingern, die sich viel darauf abgewischt
hätten, aber die sofort nachgesehenen Pinger der Hand
des Mediums wurden rein gefunden.

c) Erscheinung von Händen auf schwach
leuchtendem Hintergrunde.

Wir legten auf den Tisch einen mit phosphorescirender
Substanz (Schwefel-Calcium) bestrichenen Carton und andere
in verschiedenen Theilen des Zimmers auf Stühlen nieder.
Auf diese Weise sahen wir sehr gut den schwarzen Umriss
einer Hand, die sich auf den Carton des Tisches legte, und
auf dem leuchtenden Hintergrunde der entfernt liegenden
Cartons den schwarzen Schatten der um uns herum hin und
her gehenden Hand.

Am Abende des 21. September sah Einer von uns zu
wiederholten Malen nicht eine, sondern zwei H ä n d e
sich gleichzeitig abzeichnen auf dem matten Lichte
eines geschlossenen Fensters (draussen war es Nacht, aber
es war nicht absolut finster). Diese Hände bewegten sich
rasch, aber dennoch nicht so sehr, dass man nicht genau
den Umriss derselben zu erkenneu vermocht hätte. Sie
waren vollständig dunkel und projicirten sich auf dem


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