Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
20. Jahrgang.1893
Seite: 194
(PDF, 160 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1893/0200
194 Psychische Studien. XX. Jahrg. 4. Heft. (April 1898.)

eigene (d. h. meine) unbewusste Gehirnaction, sonst hätte
ich nicht unter anderem Kundgebungen erhalten, die mich
nur nebensächlich berührten, während erwünschte und
erhoffte gänzlich ausblieben."

Ist aber das erstere der Fall, d. h. ist es das „Doppelwesen
des Mediums", warum fügt es sieb (nicht gerade
bei diesem Anlasse, aber mit Hinsicht auf anderweitig
beobachtete Phänomene psycho - physischer Natur) selbst
Schaden zu?

Die einfachste Erklärung scheint mir die zu sein, dass
es immaterielle, für unser normales Sehvermögen
unwahrnehmbare W esen sind, die mit Hülfe des von ihnen
ausgehenden Odelementes (welches wohl mit der Nervaura
des Mediums und der der Beisitzenden sich verbindet)
sich entweder durch Sprechen, Schreiben, Pochen,
Aetherialisiren, oder durch Manifestationen kinetischer
Natur, durch Apports, Decomposition solider Körper, oder
durch Gedankenübertragungen, Impressionen, Inspirationen
u. s. w. zu offenbaren vermögen.

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Die wahrscheinliche Ursache der Unähnlichkeit

mancher Familienmitglieder.

Von Dr. med. F. Horn in Altona.

Wie oft bört man nicht die Aeusserung: — „Das
Kind hat ganz die Augen, Nase, Stirn u. s. w. seines
Vaters oder seiner Mutter," während die Ohren in diesem
Zusammenhang selten oder fast nie genannt werden! Und
doch sind sie es besonders, die in den Photographien der
Verbrecheralbums das hauptsächliche Mittel der Wiedererkennung
bilden, da alle anderen Gesichtstheile entweder
absichtlich entstellt oder verzerrt werden können, oder
durch den Zahn der Zeit verändert werden, die Ohren
aber immer dieselbe Form und dasselbe Aussehen beibehalten
. Wie oft hört man aber auch andererseits die
Frage aufweifen; — „Woher kommt es. dass keines der
Kinder die Züge seines Vaters oder seiner Mutter trägt
und sie sogar untereinander so unähnlich sind, dass man
sie kaum für Geschwister halten würde, wenn man es nicht


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1893/0200