Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
20. Jahrgang.1893
Seite: 307
(PDF, 160 MB)
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de Thomasiin: Das Fernwirken.

307

III. Abtheilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Das Fern wirken.

Von Charles de Tliomassin, D. G.

Zweitem Präsidenten der Gesellschaft für wissenschaftliche

Psychologie in München.*)

In der Gesellschaft für wissenschaftliche Psychologie
hielt in den ersten Sitzungen des Jahrganges 1892—1893
Herr Baron Dr. Carl du Prel Vorträge über das Fernwirken.
Es dürfte von hohem Interesse sein, die Hauptpunkte aus
seinen längeren Ausführungen kennen zu lernen.

In letzter Zeit haben sich die berühmte Gesellschaft
für psychische Forschung (Society for Psychical Eesearch)
in London und mehrere Pariser Gesellschaften die Aufgabe
gestellt, ganz besonders eine Aufklärung dieses psychologischen
Problems zu erzielen. Myers, Podmore und Gurney,
drei hochgeachtete englische Gelehrte, haben die in
England gemachten Forschungen und Erfahrungen in
ihrem Werke: - „Phantasms of the Living«**) - der
üeffentlichkeit übergeben. Dasselbe ist eine Fundgrube
für den Psychologen, welcher diesen Gegenstand behandeln
will. Deshalb hat auch du Prel auf die in diesem erzählten
Fälle vielfach hingewiesen, während er aber auch eigene
Studien und Erfahrungen zu seiner Darstellung verwerthete.

Die Telepathie des Percipienteu setzt, wie er einleitend
bemerkte, Telenergie von Seite des Agenten (Wirkenden)
voraus. Deshalb ist für die telepathischen Hallucinationen
eine objective Veranlassung zu suchen. Zumeist ist das
Fernwirken die Folge einer tiefen Willens- und Gefühlserregung
. Der Wille ist die primäre Seelenkraft und
deshalb das wichtigste Element der Beeinflussung. Seine

*) Der geehrte Herr Verfasser hat inzwischen während der Erkrankung
und Refeontalescenz des Herrn Dr. Üübbe-Schleiden die
Kedaction der „öphinx" zu Steglitz bei Berlin übernommen und
gedenkt auch in Zukuntt als Vicepräsident der Theosophischen Vereinigung
und Kollege des Herrn Dr. Hübbe in der Herausgabe der
PubTicationen derselben daselbst zu vei bleiben. Wir werden demnächst
noch einen höchst interessanten Artikel über „Ueberfcragung der Sensibilität
und Bilderzauber" ans seiner sachkundigen Feder bringen. —

Die Eed.

*♦) Siehe „Psych. Stud« Mai-Heft 1891 S. 249; Juni-Heft 1891
S. 243ff.} December-Höft 1891 S. 568 ff., 573 fL — Die Bed.

20* ,


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