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Kurze Notizen.
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Güstaus III. gedacht. Die deutsche Uebersetzung reicht
aber nur bis in die Regierung Karts XII hinunter/' — „Zu
Ihrer Notiz über die Trophezeihung eines grossen
europäischen Krieges' möchte ich Sie auf einen ähnlichen
Bericht aufmerksam machen, welcher in Kerner'% 'Magikon',
Bd. 1, S. 278 steht. Merkwürdiger Weise wird dort ein
'Friedrich Schlechtweg' erwähnt. Nun bedeutet doch 'Eitel7
Friedrich nichts anderes als 'schlechtweg' Friedrich. Oder
hat dies eine andere Bedeutung? Ich wollte mir nur
erlauben, Sie auf den Bericht aufmerksam zu machen.
Sollte Ihnen das 'Magikon* nicht zur Hand sein, so erbiete
ich mich gern, den Passus abzuschreiben." *) — Schliesslich
noch eines. Ich habe im vergangenen Winter mich mit
der Nachahmung von 'Geisterphotographiei)' beschäftigt, um
Anhaltspunkte zur Ermittelung von Fälschungen zu erhalten.
Die Ergebnisse habe ich in einer kurzen Notiz zusammengestellt
. Sollte Ihrem geschätzten Blatte damit gedient
sein, so bin ich gern bereit, Ihnen dieselbe zuzusenden,
sobald ich die letzten Versuche vollendet habe. — In unveränderter
Hochachtung Ihr ganz ergebener Richard
Wedel.11 —
Anmerkung des Sekretärs der Redaetion. — Wir werden im
Anschluss an des Herrn Staatsraths Aksakow in Petersburg
bereits gemachte Beobachtungen und „Bemerkungen zu den
Kritiken über meine photographischen Experimente in
London" (s. „Psych. Stud." Februar-Heft 1888 S. 49 ff.)
und seiner Entlarvung der Entstehung der Photographie
der angeblichen Materialisations - Gestalt von Jeanette
Stansbury im Juni-Heft 1889" (s. „Psych. Stud." December-
Heft 1890 S. 548 ff., sowie im Hinblick auf des Herrn
Victor Schümanns, eines Leipziger Sachverständigen auf dem
Gebiete der Photographie, von uns „Psych. Stud." März-
Heft 1887 S. 115 gebrachten Artikel: — „Einige Worte
zu den photographischen Experimenten des Herrn Herausgebers
", — gern die weiteren Ermittelungen des Herrn
Dr. Wedel zur Belehrung unserer Leser über Echtheit und
Unechtheit von dergleichen „Geisterphotographien" entgegennehmen
.
d) Herr V. R. Lang schreibt uns aus Lemberg, 15, Mai
1893: — „Zu meiner iNotiz über Goethes Beobachtung der
Irrlichter im Mai-Heft 1893 der „Psych. Stud.« S. 269 und
270 trage ich nun nach, dass dem Dichter die Erscheinung
in der Gegend von Hanau (nicht „Haynau", wie ich durch
*) Wir bitten um Ihre gefällige Mittheilung dieses Passus. —
Die fied.
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