Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
20. Jahrgang.1893
Seite: 339
(PDF, 160 MB)
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Prof. Maier: Offener Brief an Prof. Dr. Büchner etc. 339

„Psych. Stud." Juni 1884 S. 300.) — Heinrich'* IL Gemahlin
überlebte ihren Gatten jedoch mit vielen guten Werken
und Stiftungen noch über 24 Jahre als Wittwe und starb
nach vielen Bekümmernissen über ihre streitsüchtigen Söhne
in der Johannisnacht am 23. Juni 1265 in ihrer Behausung
am Ctamt-Stifte, späteren Ursulinerinnenkloster zu Breslau,
nicht weit von ihres Gemahls letzter Ruhestätte.

(Fortsetzung folgt.)

II. Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Offener Brief an Herrn Prof. Dr. Büchner und

Denkgenossen,

Von Dr. F. Maier, Prof. a. D.

II.

(Schluss von Seite 299.)
So lange überhaupt über das Wesen von „Kraft"
und „Stoff", resp. der Einen wirkenden Weltsubstanz, an
welcher wir diese scheinbaren Gegenpole unterscheiden, so
gut wie nichts bekannt ist, kann man über die Möglichkeit
oder Unmöglichkeit natürlicher Erscheinungen a priori nichts
Bestimmtes aussagen. Immerhin schiene mir aber die
Auffassung C. ßillmann's in seinem Buche: — „Die Mathematik
, die Fackelträgerin einer neuen Zeit" (Stuttgart
1889), — auf welche ich in meinen „Ethischen Problemen"
aufmerksam gemacht habe, wonach der bislang unklare
Begriff der Kraft mit der Kausalitätskategorie des menschlichen
Verstandes, der das Warum? der Erscheinungen zu
ergründen sucht, identisch und, stofflich betrachtet, nichts
als ein verschiedenartiger Bewegungszustand, resp.
eine Bewegung unter dem Gesichtspunkt ist, dass sie eine
andere Bewegung hervorruft oder aufhebt, der Beachtung
der gelehrten Naturforschung in hohem Grade werth zu
sein. Ich stehe sogar nicht an, in dieser Erkenntniss eine
geistige Errungenschaft zu erblicken welche ich dem von
Descartes (Cartesius) ausgesprochenen Eundamentalsatz der
modernen Philosophie: — „Cogito, ergo sum" — an die
Seite stellen möchte. Wer, wie es neuerdings auch in diesen
Blättern wiederholt geschehen ist, behauptet, letzterer Satz
sei eine nichtssagende Tautologie und daher werthlos, der

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