Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
20. Jahrgang.1893
Seite: 517
(PDF, 160 MB)
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Wittfg: Nachtrag zu „Das Gothenburger Medium in Berlin". 517

nächsten mich berührenden, welche mir ihr Gewand theilwei^e
durch die Hände gleiten Hess. Stets — und ich konstatire
dies ausdrücklich — Hess ich dabei das an seiner weissen
Toilette für mich erkennbare Medium nicht aus den Augen,
so dass ich Erscheinungen und Medium auch in der
Dunkelheit sah." — .,Tch sass diesmal nur vier Schritte
vom Medium entfernt, linker Hand desselben." — Während
des vom Medium oft und wiederholt gewünschten Gesanges
„entwickelten sich die Erscheinungen stets deutlicher und
schneller. Eine der aus dem Cabinet seitwärts tretenden
Erscheinungen führte vor meinen Augen nach dem Klange
der . . . Mundharmonika . . . einen ungefähr zwei Minuten
dauernden Tanz auf. Auch diese Erscheinung schien mir
eine weibliche zu sein, doch war es mir, da ich mein
Augenmerk gleichzeitig immer dem ruhig sitzenden Medium
zuwandte, nicht möglich, dies mit Bestimmtheit festzustellen.
Mehrere Erscheinungen hatten an diesem Abende neben
dem weissen Gewände einen schwarzen Schleier, welch
letzteren ich wenigstens in der ersten Sitzung nicht bemerkt
habe." — Zu der von Herrn FUess beobachteten „tanzenden
Gestalt" bemerke ich noch nachträglich, dass ich während
ihres Tanzes einige Mal sogar ihre weiszschimmernden
kleinen Püsse in Hinundherbewegung zu erblicken meinte.
Den schwarzen Schleier hat auch meine Frau gesehen, und
ich vermuthe, dass das von ihr beobachtete, vom Kopfe
der einen Gestalt herabwallende lange schwarze Haar
(S 499 des October-Heftes) ein solcher schwarzer Schleier
gewesen ist. Die Gestalt war doch am Haupte schon von
einem weissen Schleier umhüllt, und das schwarze Haar
konnte demnach nicht über demselben sichtbar werden. —
Herr FUess sagt weiter: — „Lichterscheinungen, hoch
schwebend, fast in doppelter Menschenhöhe, konstatire ich
ferner; besonders schön leuchtete ein in dieser Höhe
strahlender, sich fortbewegender Stern, welcher nach Aussage
Anderer von einer Gestalt in der Hand gehalten wurde,
was ich nicht bemerken konnte." — Dieser Stern dürfte
der funkelnde Stein auf der Stirn der von mir (S. 501)
beobachteten weiblichen Gestalt gewesen sein. Ich übergehe
rasch des Herrn Berichterstatters weitere Mittheilungen über
die schwach erleuchtete zweite Hälfte der Schluss-Ser.nce
(die erste Hallte war vollkommen dunkel,) in der er das
Medium natürlich deutlicher („fast vollkommen") zu sehen
vermochte, welches „ein vor der Sitzung an ihrer Brust
befindliches kleines Sträusschen der Frau Bahn zum Aufheben
zugeworfen hatte", während trotzdem mehreren
Anwesenden, u. A. Herrn Bahn, Rosen überreicht wurden


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