Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 18
(PDF, 169 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1894/0026
18 Psychische Studien. XXI. Jahrg. 1. Heft, (Januar 1894.)

läge seines Feldherrn zu rächen, musste sieh aber wegen
starken Nebels und Regens nach geringen Kampferfolgen,
aber harten Kämpfen wieder über die sächsisch-böhmische
Grenze zurückziehen, um von dort und Dresden aus seinen
Rückzug nach Leipzig anzutreten. Abermals befand ich
mich hier im Verlolg meiner Forschungen nach JParallel-
lällen für den von meiner seiigen Mutter und mir gesehenen
Leuchter merkwürdiger und unbeabsichtigter Weise auf den
Spuren Napoleori%\ (Vergl. „Psych. Stud.* August-Heft 189^
S. 354 ff., sowie Juni-Heft 18U2 8. 257 ff.)

Aus einer mir an Ort und Stelle vorgelegten Broschüre:
— „Kulm-Ar besau. Ein Blatt aus der Vaterländischen
Geschichte des Jahres 1813. Von Franz £rmoldf pens. k. k.
Grundbuchsführer in Karbitz. Im Selbstverläge des Verfassers
. (Druck von Heinrich Becker in Aussig, 1883)
XLVII S. gr. 8° — entnehme ich folgende, jene grausigen
Tage schildernde Stelle: — „Bereits am 7. und 8. September
1813 zeigten sich abermals französische Kolonnen, welche
oberhalb Peterswalde bei Höilendorf und Giesshübel auf
der sogenannten 'alten Geiersstrasse' über die sächsischböhmische
Grenze hereindrängten und auch glücklich bis
Ebersdorf und Graupen gekommen waren. Zwischen
Hohenstein und Mariaschein waren jedoch russische Truppen
mit mehreren Batterien aufgestellt, welche die Eindringlinge,
ohne dass es zu einem besonderen Gefechte gekommen
wäre, wieder über die Grenze zurücktrieben. .Nichtsdestoweniger
erwartete man jeden Tag im Lager der Verbündeten
einen neuerlichen französischen Ueberfall, der auch nicht
lange auf sich warten liess. — Das ohnedem schon durch
die Schlacht in den letzten Augusttagen so arg verwüstete
Thal bei Kulm und Arbesau, [wo General Vandamme mit
10 UDO Franzosen gefangen und 6 Fahnen mit öU Kanonen
erobert wurden], wurde noch einmal und zwar schon am
17. und 18. September der Schauplatz eines grossen blutigen
Kampfes. Diesmal war es Napoleon selbst, der, vertrauend
auf sein bisheriges Kriegsglück, mit einem grossen Theile
seiner ihm aus den unglücklichen Schlachten gegen den
General Blücher [an der Katzbach] und den Kronprinzen
von Schweden [Bernadotte] übrig gebliebenen Truppen,
vereint mit seinem 1., 2. und 14. Armeecorps, die sächsischböhmische
Grenze überschritt und an der Spitze seiner
Garden bis Kollendorf vorrückte. Als er hier auf keinen
Widerstand stiess, dirigirte Napoleon seine Armee kolonnenweise
hinab in das Thal, in welchem sie sich über Tellnitz,
Tiliisch und Arbesau bis gegen den Horkaberg [bei Kulm]
ausbreitete. Dass dem Kaiser der Franzosen Alles daran


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