Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 231
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen.

231

Friedhofe zu Melbourne stattgefunden Beerdigung, bei der
Mr. B. Junor Browne eine begeisterte Grabrede hielt. M. St. ist
in England im Jahre 1812 geboren, sein Vater John war
Richter und wurde 1824 von London nach Sidney versetzt.
Der Sohn schwang sich zum englischen Gouverneur von
Süd-Australien empor und erhielt 48o9 ein Anerkennungsschreiben
von Ihrer Majestät Regierung, wurde 1840 nach
England zurückberufen, war kurze Zeit Regieru$gs-Sekretär
auf Helgoland, später Richter in Middle Temple zu London
und zuletzt Lord Oberrichter. Wegen seiner ausführlichen
Biographie, welche sein Sohn Barold zu Sidney im Jahre
18öl herausgab, verweisen wir auf unsere früheren ausführlichen
Mittheilungen in „Psych. Stud." März- bis Juni-Heft
1882 in dem Artikel: — VG. Milner Stephen und seine
wunderbaren Curen." — Erst im Jahre 1877 wurde
er in London mit dem Spiritismus bekannt und entdeckte
an sich selbst die Gabe der Schreibmediumschaft und bald
darauf in Australien die einer merkwürdigen Heilkraft
durch blosse Handauflegung seit 1879. Der „Sidney Daily
Telegraph", der „Riverine Herald", der „Melbourne Argus"
waren erfüllt von Berichten über seine wunderbaren Heilungen,
die sämmtlich gut bezeugt wurden. Verschiedene Fälle davon
sind im Mai-Heft 1882 der „Psych. Stud." mitgetheilt, während
das diesem vorhergehende Apriiheft Nachrichten über andere
wundersame Heiler, über Apollonius, Kaiser Vespasian, den
Zouaven Jacob in Paris, den Dr. Newton in New York bringt,
denen gegenüber die Leistungen unseres Elsässer „Schlofers
Jost* wohl als gleichwerthig erscheinen müssen. (VergL
S. 205 dieses Heftes, Note ***)/) In seiner Biographie im
„Brunswick Medium" lesen wir: — „Als er in seiner Heilkraft
am stärksten war, entschloss er sich, England zu besuchen
; während seines dortigen Aufenthaltes heilte er viele
und verschiedenartige Krankheiten. Unter seinen Patienten
befanden sich viele Hochgestellte. Während eines freundschaftlichen
Besuches, den er in 'Marlbourough House'
abstattete, wurde er bei dem Prinzen und der Prinzessin
von Wales eingeführt. Da Seine Königl. Hoheit gerade an
Neuralgie litt, war Mr. Stephen eine günstige Gelegenheit
geboten, die Wirksamkeit seiner Behandlung praktisch zu
erweisen, und er hatte den Ei folg, den Prinzen augenblicklich
von seinen Schmerzen zu befreien." — Der zu Melbourne in
Australien ersclieinefide „Harbinger of Light" („Bringer des
Lichts", ein Monats-Journal) enthält in seiner Nr. 289 v.
1. März er. die feierliche Grabrede, aus der wir entnehmen,
dass „nun für ihn aus ist des Lebens wechselvoller Traum
mit all seinen Mühen, Enttäuschungen und Leiden... Aber


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