Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 283
(PDF, 169 MB)
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Einladung zum neuen Abonnement. 283

lieh trügerischen Sinnenscheine nicht täuschen, sondern halte
fest an ihm und dringe tiefer; man raufe den echten
Weizen nicht sogleich mit dem vermeintlichen Unkraute aus,
sondern lasse nach Christi Worten beides zusammen wachsen
und sich ausreifen bis zur Zeit der Ernte! —

Wir dürfen unsere geehrten Leser nur auf den intensiv
reichen Inhalt des ersten Semesters, auf die mystischen
Erscheinungen in Sage und Volksaberglauben des Dr. Wedel,
auf die höchst belehrenden Artikel des Dr. du Prel über
Fernwirkung der Medien, auf die von der Frau Gräfin
Mainardi berichteten wundersamen mediumistischen Vorgänge
in Rom, auf die seltsamen Spukerlebnisse des Herrn FriedricSi
Proy und auch auf die gelegentliche Fortsetzung unserer
„Parallelfalle" verweisen, um die Erwartung für ähnliche
neue Phänomene auch im folgenden Semester womöglich
noch zu steigern. Leider mangelt uns oft für dieses überreiche
Gebiet der nur sparsam zugemessene Raum, um
allen unseren freundlichen Correspondenten stets umgehend
gerecht zu werden, obgleich immer gern und bereitwillig
das uns irgend Mögliche geschieht. Wir haben eine Menge
neuer Ueberraschungen in Reserve. Nicht die geringste
dürfte die sein, dass Prof. Friedrich Zöllner'^ Geist seine
schreibmediumistische Hand plötzlich hoch über sein nun
13jähriges Grab erhebt und sein „Mene Tekel Upharsin"
in seinem hinterlassenen Werke: — „Beiträge zur
Deutschen Judenfrage und zur Reform der
deutschen Universitäten44 — an die Wand unserer
so vielfach von Drang und Noth erfüllten Zeitgeschichte
in unvergänglichen Lettern zeichnet Das folgende Juli-
H e f t wird auch mit dem höchst spannenden und mit seinen
Hauptgegnern Abrechnung haltenden Vorwort des Herausgebers
zur II. Auflage des so eben ausgegebenen 1. Bandes
des Werkes: — ,,Animismus und Spiritismus" —
auf vielseitigen Wunsch endlich das wohlgetroffene Brust-
Bildniss des Herrn Staats-Raths Alexander Aksakow seinen
vieljährigen getreuen Lesern bringen. Das Werk selbst
aber enthält sein noch charakteristischeres Kopf-Portrait.

Damit laden wir zum rechtzeitigen neuen Abonnement
unter Beilegung eines gefälligst zu benutzenden Bestellzettels
ein.

Leipzig, Ende Mai 1894.

Hochachtungsvoll ergebenst

Die Verlagshandlung und die Redaction.

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