Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 397
(PDF, 169 MB)
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Aksakow: lin epochemachendes Phänomen etc. 397

Das wäre der erste Punkt; das zweite und letzte Detail,
das mir fehlt, ist eine Beschreibung der Anordnung
des Kabinets. Wie war es angefertigt? In der Nr. 1
der „Uebersinnlichen Welt", die ich so eben erhielt, fehlt
dieses Detail ebenfalls, und es ist nothwendig, um das
Erscheinen der Hände zu begreifen... .

Ich glaube, dass ich bald das Vergnügen haben werde,
Ihre werthe Bekanntschaft zu machen; denn ich sehe, dass
mein Besuch in Helsingfors unerlässlich ist, um die wichtigen
. Phänomene dieser letzten Seance und die verschiedenen
Meinungen, welche sich mit ihr beschäftigen, entscheidend
aufzuklären *) So habe ich letzthin den General Galindo gesprochen
, der mir sagte, dass es so dunkel war, dass er
rein nichts gesehen, obgleich er sich an der Seite des Fräuleins
Hjelt befunden habe. Deshalb dürfte es für mich unerlässlich
sein, alle Bedingungen zur Aufklärung dieser
letzten Seance wiederherzustellen, damit ich mit
meinen eigenen Augen darüber zu urtheilen vermag.

Würden Sie die Güte haben, mir dieses zu besorgen,
wenn ich nach Helsingfors käme? Und ist das Alles auch
herzustellen möglich, wenn z. B. das durch das Fenster
ohne herabgelassene Rollgardine von der Strasse hereindringende
Licht durch den Vollmond verursacht würde, und
nicht durch das constante Licht der Strassenlaternen ? .. .

Indem ich Ihnen noch einmal für Ihre mir erwiesenen
Gefälligkeiten herzlich danke, gestatte ich mir, wie Sie sehen,
von Neuem und ohne Ceremonie, Sie zu belästigen , indem
ich alles Uebrige bis zu unserer Zusammenkunft verschiebe.

Genehmigen Sie inzwischen u. s. w.

Alexander Aksakow.

e. Antwort des Herrn Seiling an den Herausgeber.

(Das Original ist deutsch geschrieben.)

Helsingfors, den 26. Januar 1894,
Hochgeehrter Herr Staatsrath!
Wiederum bin ich in der glücklichen Lage, ihnen alsbald
Antwort geben zu können: — ich habe wegen der
Eröffnung des Landtages heute einen freien Tag.

Ihnen schulde ich also noch Aufklärung über zwei
Punkte. Der eine betrifft die Art, wie ich die Hand erfasst
habe. Es war beide Male eine regelrechte „skakehand",
wie Sie in Ihrem Briefe näher beschreiben, und wie sie

*) Vergl. „Psych. Stud." April-Heft 1894 S. 223 sub a) das
Schreiben des Herrn Aksakow an den Sekretär der Redaction der
„Psych. Stud." aus Helsingfors vom 6. März er., das ich am 9. d. M.
in Leipzig erhielt, — Der Uebersetzer,

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