Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 481
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1894/0493
I

Aksakow: Ein epochemachendes Phänomen etc. 481

und erfuhr in den anderen Malen, dass sie da waren, aus
den von den Sitzern gemachten Bemerkungen.

Ich sass vielleicht einen halben Fuss oder etwas mehr
von den Vorhängen des Kabinets mit meinem Rücken entfernt
Das Licht war hinreichend für mich, um die Gestalten
eines Jeden im Cirkel zu erkennen, und ich bemerkte,
dass Kapitän Toppelius als 7. oder 8. zu meiner linken
Hand sass, und erinnerte mich, als ich dies sah, dass er
mich um die Erlaubniss gebeten hatte, in meiner Nähe
sitzen zu dürfen, weshalb ich den General Toppelius fragte,
ob er etwas dagegen einzuwenden haben würde, seinen Sitz
mit ihm zu vertauschen, worauf er sofort einging.

Kapitän Toppelius setzte sich alsdann dicht zu meiner
rechten Hand, so dass ich ihn berührte, wenn ich mich bewegte.

Nach diesem Plätzewechsel stockten die Manifestationen,
und Jemand schlug vor, dass ich versuchen möchte, schriftliche
Instructionen über das weitere Verfahren zu erhalten.
Jemand gab mir ein Blatt Postpapier und einen Bleistift
, die ich auf meinen Knieen hielt, um zu schreiben.

Während ich sie so hielt, wurde eine grosse Hand
mit nacktem Arm aus dem Kabinet herausgestreckt über
meinen Kopf, welche bis herab reichte, das Papier und
den Bleistift ergriff und dann hinter mir in das Kabinet
verschwand.

Ich hörte das Papier rascheln und zerreissen, und
darauf den Ton des Schreibens. Alsdann kam die Hand
zwischen den Vorhängen hinter mir heraus und Hess die
Hälfte des Papiers und den Bleistift auf meine Kniee
fallen; dann legte sie die andere Hälfte in die Hand des
Kapitäns Toppelius und verschwand wieder. Kapitän T.
fand später eine Botschaft für ihn auf Schwedisch darauf
geschrieben.

Die Hand und der Arm waren viel höher als unsere
beiden Köpfe, als ob sie einer grossen Person angehörten,
die hinter uns stände.

Die Vorhänge öffneten sich mehrere Male, und ich sah,
dass Gestalten da waren, die mehr oder weniger völlig
materialisirt waren. Ich glaube nicht, dass sie jemals
darüber hinaus gelangten, wo ich sass; aber ich bin dessen
nicht gewiss, da, wenn mich nicht etwas berührte, oder
irgend Jemand mit mir sprach, ich die meiste Zeit über
mit geschlossenen Augen dasass und meine Hände hinter
meinem Nacken verschlungen hielt zur Stütze meines
Kopfes. Dies schien den Schmerz in meinem Nacken und
in meinem Kopfe ein wenig zu lindern und beruhigte mich.

Kapitän Toppelius sprach mit mir ein oder zwei Mal,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1894/0493