Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
21. Jahrgang.1894
Seite: 585
(PDF, 169 MB)
Bibliographische Information
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G. L. D.: Spiritistische Erlebnisse in Coblenz. 585

nehmen. — Ich bitte ausdrücklich, diese Namen nicht zu
veröffentlichen; falls Sie um nähere Auskunft, z. B. von
einem Ihrer Abonnenten, von dem Sie wissen, dass ihn
wirkliches Interesse und nicht schale Neugierde treibt, angegangen
werden, können Sie eventuell die Namen nennen,
aber nicht durch Druck veröffentlichen. Speciell dem Arzt
wäre es unangenehm, Sie kennen ja die heutige Zeitrichtung.
Wir stehen aber alle mit unseren Namen und unserer Ehre
für die volle Wahrheit ein. Diesen und eventuell weitere
Berichte bitte ich mit meinen drei Namenschiffern: G. L. D.
zu veröffentlichen.

Selbstredend würden wir Alle sehr erfreut sein, wenn
Sie mir vielleicht einige belehrende Zeilen zukommen Hessen,
oder, falls Sie zu beschäftigt sein sollten, meine Notizen
mit einigen Ihrer instructiven, belehrenden Fussnoten versehen
würden.

Genehmigen Sie, Herr Doctor, den Ausdruck meiner
vorzüglichsten Hochachtung und Verehrung, mit dem ich
bin Ihr ergebenster G. JL. D.

Coblenz, Anfang September 1894.
Was nun unsere weiteren Seancen betrifft, so habe ich
Folgendes zu berichten: — „Seit der letzten, Ihnen bereits
beschriebenen Sitzung, hatten wir noch drei. In der zweiten
ereignete sich so gut wie nichts; wir hielten dieselbe allerdings
auch an einem ganz anderen Ort, mit zwei neuen
Cirkelsitzerinnen. Um so mehr ereignete sich in der ersten
und letzten Sitzung. In der ersten Sitzung (d. h. ersten,
nach der bewussten, mit den Lichtphänomenen) zeigten sich
nach chca zehn Minuten kubusförmige Lichtkörper, vier
bis fünf an der Zahl, circa 1 Meter hoch über dem Boden
schwebend. Der Tisch erhob sich mehrere Male; zwei Mal
auffallend hoch und zwar so hoch, dass wir aufspringen
mussten, um die Hände nicht wegnehmen zu müssen. Er
schwebte nun, mit der Platte, sich in der Höhe unseres
Mundes haltend, dreiviertel Minuten (wir zählten langsam
bis 35) unbeweglich über dem Boden. Eine solche
Levitation hatten wir noch nicht erlebt. Der einen Dame,
welche schon das letzte Mal so unruhig war, wurde übel,
— wir unterbrachen daher die Sitzung. Die Dame tritt
an's Fenster, um frische Luft zu schöpfen, schlägt aber im
nächsten Moment der Länge nacli ohnmächtig hin. Nun
kostete es mich Mühe, noch eine Sitzung zu arrangiren;
die betreffende Dame — die wir Fräulein Mary nennen
wollen — bestand aber selbst darauf. Bei dieser nächsten
und letzten Sitzung, ereignete sich Folgendes: — Nachdem
wir über eine Stunde laug zu geduldigem Ausharren ermahnt

Psychische Studien. Dezember 1894. &8


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