Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
22. Jahrgang.1895
Seite: 59
(PDF, 153 MB)
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Aksakow: Ein epochemachendes Phänomen. 59

vollen Beistand zusicherte, und dass Fräulein Hjelt die
Gefälligkeit hatte, mir zu versprechen, dass sie die Rolle
des Mediums während dieser Seance in einem Kleide von
derselben Art, wie es das Medium trug, spielen wollte;
indem ich diesen liebenswürdigen Vorschlag benutzte,
ersuchte ich sie sogar, (selbstverständlich auf meine Kosten)
ein Kleid von derselben Fagon zu bestellen, denn in diesem
Falle spielt die Fagon des Kleides eine sehr bedeutungsvolle
Rolle, wie wir noch sehen werden.

4) Und schliesslich war es für mich von Hauptwichtigkeit,
mir eine genaue Vorstellung von der Lichtstärke zu machen,
dis be' dieser Seance zugelassen war, und von der Art der
Beleuchtung. Wir wissen, dass, was die beiden Fenster
des Zimmers betrifft, der weisse Rollvorhang des einen herabgelassen
, und das Rouleau des anderen aufgezogen war.
Also eine neue Verwickelung: — man musste überdies die
Art und die Menge des Lichtes, welches von aussen eindringen
konnte, in Betracht ziehen; der geringste Mondschein
würde die Frage der Beleuchtung stark modificirt haben.
Aber nach genommener Information hatte die Seance bei
Abwesenheit alles Mondlichts stattgefunden. Ich musste
daher für mein Kommen mich vor allem nach dieser
Bedingung richten.

Und das that ich, als ich mich am 18. Februar
(2. März) 1894 nach Helsingfors begab, wo ich den folgenden
Tag nach einer Fahrt von vierzehn Stunden anlangte. Keine
grosse Sache, wenn ich nur nicht zu unzertrennlichen
Gefährten eine Menge körperlicher Schwächen gehabt hätte,
die mir das Reisen unsäglich schwer gestalteten.

Ich begab mich sofort zu Herrn Seiling, der mich alsbald
seiner Frau vorstellte. Sie empfingen mich mit der
grössten Herzlichkeit. Wir hatten schon so viele Briefe
ausgetauscht, dass wir uns wie alte Bekannte begegneten.
Ohne Zeit zu verlieren, gingen wir in das Zimmer, in dem
die Seance stattgefunden hatte, und wo schon Alles genau
angeordnet worden war, wie man es auf der Abbildung
(Juii-Heft 1894 zwischen Seite 336 und 537) sieht. Ich fand
daselbst sogar dasselbe Kabinet vor, welches damals gedient
hatte, und welches aus einer (damals vom General Toppelius
und dieses Mal von neuern geliehenen) spanischen Wand
gebildet war, die von Tüchern bedeckt wurde, welche deren
Vorhänge bildeten; und vor dem Kabinet denselben Stuhl,
auf dem Mrs. d'E. gesessen hatte während der Seance, und
von dem Herr Seiling die genaue Zeichnung im August-
Heft 1894 auf Seite 393 der „Psychischen Studien" gegeben
hat.. Kings umher von beiden Seiten waren an ihren


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