Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
22. Jahrgang.1895
Seite: 64
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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61 Psychische Studien. XXII. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1895.)

vorzüglich während der Dematerialisation, zu beobachten
(s. Juli-Heft 1894 S. 344 ff.). Hier ist der Moment gewählt,
wo eine Hand sich an der linken Seite des Kabinets in
der angedeuteten Höhe zeigt und, wie man sieht, eine
rechte Hand, was durch die „shakehands" (die zweimaligen
Händedrücke, b. August-Heft 1894 S. 397 ff.), die
sie Herrn Seiling und auch Fräulein Tavasisijerra gab, wie
man in deren Zeugnissen versichert findet, constatirt wurde.
Hier auf der Photographie sitzt Fräulein Hjelt auf dem Platze
des Mediums und wendet ihr Gesicht geger* die erschienene
Hand, wie Fräulein Hjelt es damals das Medium hat machen
sehen; hinter dem Vorhange lässt hier Fräulein Tavasistjerna
die rechte Hand erscheinen; der Aermel des Kleides
ist hierbei eine ganz natürliche Zugabe, wie man begreifen
wird; zur Linken des Kabinets sitzt abermals Herr
Seiling*) und neben ihm Frau Seiling,

* JNach der Wiederholung der Seance am Morgen blieb
mir roch übrig, eine Wiederholung der Art und Weise zu
veranstalten, in der damals das Seance-Zimmer beleuchtet
worden war, um mich zu vergewissern, dass die betreffendet!
Zeugen wirklich alles das haben sehen können, was sie
beobachtet zu haben behaupten. Zu diesem Zwecke versammelten
wir uns von neuem bei Herrn Seilinij um 8 Uhr
Abends, und ich hatte dabei das Vergnügen, noch zwei
Zeugen der Seance anzutreffen: — den Herrn General
Toppelius und Herrn Ingenieur Schoultz. Der Versuch, den
genau gleichen Lichtgrad wiederherzustellen, war nicht so
leicht, wie unser Versuch am Morgen; ganz selbstverständlich
wurde dieselbe kleine Lampe in dieselbe Ofennische gestellt,
wie sie damals gestanden hatte; aber unglücklicherweise
konnte sich Herr Seiling nicht dasselbe rothe Papier verschaffen
, welches damals dazu gedient hatte, das Licht der
Lampe abzuschwächen. Infolgedessen die verschiedenen
Meinungen: — bald gab das dafür angewendete Papier zu
viel Licht, bald zu wenig. Endlich gelangten wir zur
Erreichung eines Lichtgrades, welcher von Allen als der
dem damaligen am nächsten stehende Helligkeitsgrad
anerkannt wurde. Herr Seiling behauptete nichtsdestoweniger,
dass es damals heller war; denn es lag zur Zeit Schnee
auf den Dächern, dessen Keflex durch das mit aufgezogenem
Rouleau versehene Fenster in das Zimmer fiel; mit Hilfe
desselben, behauptete er, habe er damals die Zeit an seiner
Uhr zu erkennen vermocht, was wirklich eine ganz befrie-

*) Es ist ein Irrthum in der Kote auf Seite 341 des Juli-Heftes
1894 der „Psych, btud.", dass dort Herr Boldt genannt worden ist, —


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