Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
22. Jahrgang.1895
Seite: 111
(PDF, 153 MB)
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Aksakow: Ein epoohemachendei Phänomen. 111

sich infolge seiner wiederholten inständigen Bitten nach
Helsingfors hegab. Der General reiste sogar selbst nach
Gothenburg, um sie zum Kommen einzuladen; aber die
Aussicht, Seancen inmitten unbekannter und verschiedenartiger
, im Spiritismus sehr wenig bewanderter Leute geben
zu sollen, war nicht von der Art, sie zu einem Entschlüsse
zu verlocken; abgesehen davon, dass diese ihre Abwesenheit
von Gothenburg, welche ihr wenigstens einen Monat, den
October oder November, rauben musste, sehr zum Schaden
der Handelsgeschäfte war, die ihr anvertraut waren.*) Kurz,
Mrs. d'E. konnte sich noch nicht entschliessen, diese Einladung
anzunehmen, als ein Ereigniss ihre Gemüthsstimmung
veränderte. Folgendes schrieb sie mir unter Anderem am
26. August 1893: —

„ .... Es war uns angenehm, kurze Zeit vor diesem
einen Besuch vom General-Major Sederholm zu erhalten.
Wir hatten ihn Alle so gern und waren ganz erfreut über
seinen Besuch, so kurz er war. Er war nach einigen
Seancen begierig, aber sie konnten damals nicht arraugirt
werden, da Niemand zu Hause und ich nicht ganz wohl
war. ... Er hat uns einige Bücher geschickt, welche er
über spiritualistische Gegenstände veröffentlicht hat, die in
schwedischer Sprache geschrieben sind. Es war eine grosse
Ueberraschung für uns Alle, zu finden, dass er ein so
langes Studium des Gegenstandes verfolgt hatte, und ich
war ebenso ärgerlich als beschämt darüber, dass ich ihm
meine Hilfe zu weiterer Untersuchung versagt hatte, als er
hier war; ich bedauere das gar sehr, und ich werde versuchen
, dem jetzt abzuhelfen, wenn ich kann." . . .

Ein wenig später, am 27. September 1893, schrieb mir
Mrs. d'E.; —

„ .... Es ist noch keine Zeit bestimmt worden für
meinen Besuch in Helsingfors, und es ist höchst schwierig
für mich, abzukommen; nur fühle ich, als ob ich kein
Recht hätte, eine günstige Gelegenheit zu versäumen, für
die Sache zu wirken; denn ich weiss nicht, wie lange ich
noch hier sein werde, um es zu thun, und ich würde sehr
unglücklich sein, wenn ich mir den Vorwurf zu machen
hätte, weniger geleistet zu haben, als ich hätte vollbringen
können.^ ....

Und schliesslich schrieb mir Mrs. d'E. am 11. October
1893: —

*) Man vergleiche hierüber das in dem Artikel des Herrn
Matthews Fidler in Gothenburg: — „Die Doppelgängerin*' — in
„Psych. Stud." Januar-Heft 1894 S. 2ff. Aber ihre Stellung Gesagte.—

Der Ueberset&er.


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